Bewertung:

Das Buch „Ein Brief an einen Hindu“ von Leo N. Tolstoi, das mit einer Einführung von M. K. Gandhi veröffentlicht wurde, wird als eine tiefgründige Erforschung von Liebe und Gewaltlosigkeit als Mittel zur Bekämpfung von Unterdrückung angesehen. Viele Leser schätzen die Aktualität und die philosophischen Einsichten des Buches, das seine Botschaften mit wichtigen Persönlichkeiten des sozialen Wandels in Verbindung bringt. Einige Kritiker sind jedoch der Meinung, dass es dem Buch an Kohärenz mangelt und dass es von seinem eigentlichen Zweck abweicht.
Vorteile:⬤ Tiefgründige philosophische Einsichten über Liebe und Gewaltlosigkeit
⬤ relevant für aktuelle Themen
⬤ stellt Verbindungen zu wichtigen historischen Persönlichkeiten wie Gandhi und Martin Luther King Jr. her.
⬤ prägnant und leicht zu lesen
⬤ bietet eine spirituelle Perspektive auf gesellschaftliche Probleme.
⬤ Einige Leser finden, dass es an Kohärenz mangelt
⬤ kritisiert, dass es mehr philosophisch und abstrakt als praktisch ist
⬤ von einigen als Zeitverschwendung empfunden, wenn man nach konkreten Lösungen für Unterdrückung sucht.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Letter to a Hindu
A Letter to a Hindu (Ein Brief an einen Hindu), datiert auf den 14.
Dezember 1908, war ein Brief von Leo Tolstoi an Tarak Nath Das, einen bengalischen Revolutionär und Gelehrten, als Antwort auf eine Bitte um Unterstützung für die Loslösung Indiens von der britischen Herrschaft, in dem er argumentierte, dass das indische Volk versuchen sollte, sich durch gewaltlose Proteste und Streiks sowie andere Formen des friedlichen Widerstands von der britischen Herrschaft zu befreien. Der Brief erlangte bald internationale Aufmerksamkeit, nachdem er in der Zeitschrift Free Hindustan veröffentlicht worden war, und der junge Mahatma Gandhi wurde auf ihn aufmerksam.
Tolstois Brief, der sich auf eine Vielzahl von Quellen, Kulturen und Lehren stützt, trug entscheidend dazu bei, Gandhis Ansichten über gewaltlosen Widerstand zu formen - wie Gandhi selbst in seiner Einleitung anerkennt: „Für mich als bescheidenen Anhänger dieses großen Lehrers, den ich seit langem als einen meiner Führer betrachte, ist es eine Ehrensache, mit der Veröffentlichung seines Briefes in Verbindung zu stehen“. - Mahatma Gandhi'Er ist nie langweilig, nie dumm, nie müde, nie pedantisch, nie theatralisch! ' - James Joyce'Der größte aller Romanciers.' - Virginia Woolf'Was er tut, rechtfertigt alle Hoffnungen und Bestrebungen, die in die Literatur gesetzt werden.' - Anton Tschechow'Was für ein Künstler und was für ein Psychologe! ' - Gustave Flaubert.