Bewertung:

Das Buch „The Plot Against America“ von Philip Roth stellt eine alternative Geschichte dar, in der Charles Lindbergh bei den Präsidentschaftswahlen 1940 Franklin D. Roosevelt besiegt. Aus der Perspektive eines jüdischen Jungen werden die gesellschaftlichen und persönlichen Auswirkungen einer Lindbergh-Präsidentschaft auf die amerikanischen Juden inmitten wachsender faschistischer Gefühle erzählt. Der Roman verwebt reale historische Figuren und Ereignisse mit fiktiven Elementen und regt zum Nachdenken über politischen Fanatismus und die Zerbrechlichkeit der Demokratie an.
Vorteile:Die Leser loben Roths meisterhafte Charakterentwicklung, die lebendige Erzählweise und die historischen Einblicke, die er aus einer persönlichen Perspektive gewährt. Die Mischung aus realen historischen Ereignissen und Roths Vorstellungskraft schafft eine fesselnde Erzählung, die den Leser nicht mehr loslässt. Viele Rezensenten heben auch die Relevanz des Buches für aktuelle politische Themen hervor und verweisen auf Roths Fähigkeit, Parallelen zu aktuellen Ereignissen zu ziehen.
Nachteile:Die Kritiker weisen auf Probleme mit dem Tempo und dem abrupten Ende hin, das die Leser unzufrieden zurücklassen könnte. Einige sind der Meinung, dass sich der Roman gelegentlich zu sehr in Details verliert, was dazu führt, dass der Fokus von der Haupterzählung abweicht. Andere erwähnen, dass es bestimmten Charakteren an Tiefe fehlt oder sie zu klischeehaft sind, was sich auf die Gesamtkohärenz und das emotionale Gewicht der Geschichte auswirkt.
(basierend auf 978 Leserbewertungen)
The Plot Against America
Philip Roths Bestseller über eine alternative Geschichte - die erschreckende Geschichte darüber, was mit einer Familie passiert, wenn Amerika einen charismatischen, isolationistischen Präsidenten wählt - wird bald als HBO-Serie ausgestrahlt.
In einem außergewöhnlichen Kunststück der erzählerischen Erfindung stellt sich Philip Roth eine alternative Geschichte vor, in der Franklin D. Roosevelt die Präsidentschaftswahlen 1940 gegen den heldenhaften Flieger und fanatischen Isolationisten Charles A. Lindbergh verliert. Kurz darauf verhandelt Lindbergh mit Adolf Hitler über eine freundschaftliche "Verständigung", während die neue Regierung ein Programm des volkstümlichen Antisemitismus auflegt.
Für einen Jungen, der in Newark aufwächst, ist Lindberghs Wahl der erste in einer Reihe von Brüchen, die seine kleine, sichere Ecke Amerikas zu zerstören drohen - und damit auch seine Mutter, seinen Vater und seinen älteren Bruder.
"Ein großartiger politischer Roman... Unheimlich, lebendig, traumhaft... unheimlich plausibel... Man blättert die Seiten um, erstaunt und verängstigt." -- The New York Times Book Review.