Bewertung:

Philip Roths „Everyman“ ist eine nachdenkliche und ergreifende Erkundung des Alterns, des Todes und des menschlichen Zustands durch die Linse eines durchschnittlichen Mannes, der sich seiner Sterblichkeit stellt. Die Erzählung beginnt bei der Beerdigung des Protagonisten und erzählt von seinem Leben voller Bedauern, gescheiterter Ehen und gesundheitlicher Probleme. Obwohl sich das Buch mit schweren Themen wie Verzweiflung und Angst vor dem Tod beschäftigt, zeigt es auch Roths Brillanz bei der Formulierung universeller Wahrheiten über die Existenz.
Vorteile:⬤ Außergewöhnliche Schreib- und Kunstfertigkeit von Philip Roth.
⬤ Tiefgründige Erforschung des Alterns, des Todes und der menschlichen Psychologie.
⬤ Nachdenklich stimmende Reflexionen über das Bedauern und die Herausforderungen des Lebens.
⬤ Bietet Einfühlungsvermögen und Verständnis für die Kämpfe, denen der Durchschnittsmensch ausgesetzt ist.
⬤ Wunderschön gestaltete und emotional mitreißende Passagen.
⬤ Deprimierende und düstere Themen, die vielleicht nicht alle Leser ansprechen.
⬤ Manche finden den Protagonisten unsympathisch und der Erzählung fehlt es an Aufregung.
⬤ Die Charaktere wirken unterentwickelt und wenig fesselnd, weil Roth sich auf die Introspektion des Protagonisten konzentriert.
⬤ Kann eine schwere Lektüre sein, die nicht für jeden geeignet ist, der mit ähnlichen Themen zu kämpfen hat.
(basierend auf 249 Leserbewertungen)
Everyman
Preisträger des PEN/FAULKNER AWARD - NATIONAL BESTSELLER -Eine offen intime und doch universelle Geschichte über Verlust, Bedauern und Stoizismus.
Der mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnete Autor von American Pastoral und "unser erfolgreichster Romancier" (The New Yorker) widmet sich dem lebenslangen Kampf eines Mannes mit der Sterblichkeit. Das Schicksal von Roths Jedermann wird nachgezeichnet, von seiner ersten schockierenden Konfrontation mit dem Tod an den idyllischen Stränden seiner Kindheit über die familiären Prüfungen und beruflichen Erfolge seines kräftigen Erwachsenenalters bis ins hohe Alter, wo er den Verfall seiner Zeitgenossen beobachtet und von seinen eigenen körperlichen Leiden verfolgt wird.
Das Terrain dieses kraftvollen Romans ist der menschliche Körper. Sein Thema ist die gemeinsame Erfahrung, die uns alle erschreckt.