Bewertung:

Philip Roths „Empörung“ beschreibt das Leben eines jungen jüdischen Mannes, Marcus Messner, der sich inmitten des Drucks einer konservativen akademischen Institution und der drohenden Gefahr des Koreakriegs durch das Collegeleben schlägt. Der Roman wird als eine Reflexion über soziale Konformität, Individualität und die Kämpfe des frühen Erwachsenenalters beschrieben, durchdrungen von Roths charakteristischem Humor und Einblick.
Vorteile:Der Schreibstil ist fesselnd und aufschlussreich und fängt komplexe Themen wie elterliche Überbehütung und gesellschaftliche Zwänge ein. Die Leserinnen und Leser schätzten die starke Erzählung, die glaubwürdigen Charaktere und die schöne Prosa. Viele bemerkten die überraschende Wendung in der Handlung und lobten die Fähigkeit des Buches, zum Nachdenken über die Unvorhersehbarkeit des Lebens anzuregen.
Nachteile:Einige Leser waren der Meinung, dass das Buch nicht an Roths beste Werke heranreicht, da es ihm an Tiefe und Detailreichtum bei der Charakterentwicklung und dem Schauplatz mangelt. Einige Kritiken wiesen darauf hin, dass es sich überstürzt anfühlt oder wie eine Wiederholung von Roths früheren Themen und Ideen. Außerdem wünschten sich einige aufgrund der Kürze des Buches einen umfangreicheren Inhalt.
(basierend auf 295 Leserbewertungen)
Indignation
Jetzt ein großer Kinofilm mit Sarah Gadon, Logan Lerman und Ben Rosenfield in den Hauptrollen, verfilmt von James SchamusIm zweiten Jahr des Koreakriegs 1951 beginnt der fleißige, gesetzestreue Marcus Messner sein zweites Studienjahr auf dem konservativen Campus des Winesburg College in Ohio.