Bewertung:

Das Buch „Mein Leben als Mann“ von Philip Roth ist ein halb-autobiografischer Roman, der die Komplexität von Beziehungen aus der Sicht des Protagonisten Peter Tarnopol untersucht, der eine turbulente Ehe durchlebt. Kritiker schätzen Roths scharfen Witz und emotionale Tiefe, äußern jedoch ihr Unbehagen über die Darstellung von Figuren, insbesondere von Frauen, als zutiefst fehlerhaft und oft unsympathisch. Die Erzählung, die aus ineinander verschlungenen Geschichten besteht, gibt einen rohen Einblick in die Kämpfe eines Schriftstellers, der mit seinem turbulenten Privatleben zu kämpfen hat.
Vorteile:Der Schreibstil wird oft als urkomisch und mit scharfen, emotionalen Dialogen beschrieben. Roths Erforschung der psychologischen Tiefe seines Protagonisten und der Komplexität von Beziehungen wird als aufschlussreich bezeichnet. Viele Rezensenten loben den fesselnden Erzählstil und die Mischung aus Fiktion und autobiografischen Elementen, die sie fesselt. Das Buch wird als wichtiger Teil des Verständnisses von Roths Werk anerkannt.
Nachteile:Viele Leser empfanden die Figuren, insbesondere die Frauen, als unsympathisch und das Buch als frauenfeindlich. Einige Rezensenten erwähnten Themen wie Bitterkeit und Negativität, die die Erzählung überschatten können. Die Wiederholungen des Buches und die verworrene Erzählweise wurden von einigen als langweilig empfunden, was zu einem Gefühl der Unzufriedenheit mit der Handlung führte. Außerdem fühlten sich einige Leser aufgrund der autobiografischen Aspekte unwohl, wenn sie über Roths Beziehungen im wirklichen Leben nachdachten.
(basierend auf 24 Leserbewertungen)
My Life as a Man
Der mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnete und international gefeierte Autor von American Pastoral liefert eine grimmige Tragödie über sexuelle Not und Blindheit. - Roths Bestes.“ -- Newsweek.
Eine Fiktion in der Fiktion, ein labyrinthisches Gebäude aus witzigen, traurigen und erschütternden Meditationen über die fatale Sackgasse zwischen einem Mann und einer Frau: Mein Leben als Mann ist Roths schärfster Roman.
Im Mittelpunkt steht die Ehe von Peter und Maureen Tarnopol, einem begabten jungen Schriftsteller und der Frau, die seine Muse sein will, aber stattdessen seine Nemesis ist. Ihre Verbindung beruht auf Betrug und wird durch moralische Erpressung gestützt, aber sie ist so pervers haltbar, dass Peter noch lange nach Maureens Tod versucht - und scheitert -, sich von ihr freizuschreiben. Aus verzweifelten Erfindungen und ätzenden Wahrheiten, Akten der Schwäche, der Zärtlichkeit und der schockierenden Grausamkeit schafft Philip Roth ein Werk, das eines Strindberg würdig ist.