Bewertung:

Viele Rezensenten äußern sich enttäuscht über Philip Roths „Le Rabaissement“ und stellen fest, dass es zwar gut geschrieben ist und interessante Themen im Zusammenhang mit dem Altern, der Sexualität und der Depression behandelt, aber zu kurz ist und nicht die Tiefe hat, die man von Roths früheren Werken erwartet. Die Erzählung berührt das Leben eines scheiternden Schauspielers, Simon Axler, der mit seiner Identität und seiner Vergangenheit kämpft, aber einige Leser sind der Meinung, dass die Elemente der Geschichte, insbesondere im Zusammenhang mit der Sexualität, ans Absurde grenzen und die Gesamtwirkung des Romans beeinträchtigen.
Vorteile:Gut geschriebene Prosa, interessante Erkundung von Themen wie Altern, Sexualität und Depression und der einzigartige Stil des Autors.
Nachteile:Der Roman ist zu kurz (120 Seiten), es fehlt ihm an Tiefe, und einige Elemente der Handlung wirken absurd oder weit hergeholt, insbesondere die sexuellen Beziehungen der Protagonistin.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Für Simon Axler ist alles vorbei. Er war einer der größten Schauspieler seiner Generation.
Jetzt ist er über sechzig Jahre alt und hat sein Talent, seine Magie und sein Selbstvertrauen verloren. Falstaff, Peer Gynt, Vania, seine größten Rollen: Nichts ist davon übrig geblieben, nur heiße Luft. Wenn er auf die Bühne geht, fühlt er sich unfähig zu spielen, in die Haut eines anderen zu schlüpfen.
Seine Frau hat ihn verlassen, sein Publikum hat ihn verlassen und sein Agent kann ihn nicht davon überzeugen, wieder auf die Bühne zu gehen. Doch dann taucht eine Frau in seinem Leben auf und mit ihr die Lust und das Selbstwertgefühl.