Bewertung:

Philip Roths „Everyman“ erforscht die Themen Altern, Tod und Bedauern über das Leben anhand der rückblickenden Gedanken eines namenlosen Protagonisten, der über seine Vergangenheit nachdenkt. Die Erzählung beginnt bei seiner Beerdigung und durchläuft seine Kindheit, seine Ehen und seinen Kampf mit dem körperlichen Verfall. Während einige Leser Roths tiefe Ehrlichkeit und literarische Kunstfertigkeit bewundern, finden andere das Buch unbefriedigend oder deprimierend und meinen, es fehle ihm die Ehrfurcht vor seinen anderen Werken.
Vorteile:⬤ Roths Schreiben wird für seine Ehrlichkeit und Kunstfertigkeit gelobt.
⬤ Das Buch bietet tiefe Reflexionen über die Sterblichkeit und den Zustand des Menschen.
⬤ Viele Leser finden Roths Erkundung von Charakteren mitreißend und einfühlsam, da sie universelle Wahrheiten einfangen.
⬤ Die Kürze des Buches ermöglicht ein unkompliziertes Leseerlebnis.
⬤ Die Themen werden von einigen Lesern als zu deprimierend oder düster empfunden.
⬤ Kritiker erwähnen die Unsympathie der Hauptfigur, die zu einem Mangel an Engagement führt.
⬤ Einige sind der Meinung, Roth gehe mit den Figuren zu sorglos um.
⬤ Leser, die die Ehrfurcht vor Roths bekannteren Werken suchen, werden „Everyman“ vielleicht vermissen.
(basierend auf 249 Leserbewertungen)
Everyman
Erzählt eine universelle Geschichte von Verlust, Bedauern und Stoizismus.
In diesem Roman wird das Schicksal von Roths Jedermann nachgezeichnet, von seiner ersten schockierenden Konfrontation mit dem Tod an den idyllischen Stränden seiner Kindheit, über die familiären Prüfungen und beruflichen Erfolge seines kräftigen Erwachsenenalters bis hin zu seinem Alter, in dem er von körperlichen Leiden heimgesucht wird.