Bewertung:

Das Buch „Exit Ghost“ ist der letzte Teil von Philip Roths Nathan-Zuckerman-Reihe, in der er die Themen Altern, Isolation und menschliche Verbundenheit mit den Augen des alternden Protagonisten Nathan Zuckerman untersucht. Er stellt Zuckermans gegenwärtige Kämpfe seiner Vergangenheit gegenüber und setzt sich mit Nostalgie, Sexualität und der komplexen Natur des literarischen Ruhms auseinander.
Vorteile:Der Roman wird für seine tiefgründige, ergreifende Auseinandersetzung mit dem Älterwerden und der Sterblichkeit gelobt, die in Roths typischer Eloquenz und autobiografischem Ton verfasst ist. Viele Leser schätzen die reiche Charakterentwicklung, insbesondere Zuckermans introspektive Reise. Der Schreibstil wird oft als brillant und aufschlussreich beschrieben, da er die Komplexität von Begehren und Erinnerung einfängt.
Nachteile:Kritiker weisen darauf hin, dass das Buch manchmal in politische Kommentare abgleitet, was für einige Leserinnen und Leser eine Beeinträchtigung der Erzählung darstellen könnte. Einige sind der Meinung, dass die Erforschung der sexuellen Fantasie zu repetitiv sein und von der Handlung ablenken kann. Und während viele die Figur des Zuckerman lieben, fällt es anderen schwer, sich mit ihm und den weniger attraktiven Figuren, mit denen er zu tun hat, zu identifizieren.
(basierend auf 83 Leserbewertungen)
Nathan Zuckerman kehrt in seine Heimatstadt zurück und muss feststellen, dass sich alles verändert hat.
Er ist inkontinent und impotent und kehrt nach New York zurück, der Stadt, die er elf Jahre zuvor verlassen hat. Auf seinen Streifzügen durch die Straßen knüpft er schnell einige Verbindungen, die seine sorgfältig geschützte Einsamkeit sprengen.
In einem unüberlegten Moment bietet er einem jungen Paar an, die Wohnung zu tauschen.