Bewertung:

In den Rezensionen wird „Die Verwesung des Engels“, der letzte Band von Yukio Mishimas Tetralogie „Das Meer der Fruchtbarkeit“, als ein komplexer und tiefgründiger Roman hervorgehoben, der sich mit Themen wie Reinkarnation, gesellschaftlichen Veränderungen und persönlichem Verfall befasst und mit einem besonders verblüffenden Ende aufwartet, das beim Leser einen bleibenden Eindruck hinterlässt. Mishimas sprachliche Meisterschaft wird häufig gelobt, ebenso wie die psychologische Tiefe seiner Figuren. Einige Leser empfinden jedoch das Tempo und einige Handlungselemente als frustrierend oder verworren, insbesondere für diejenigen, die die vorherigen Bände nicht gelesen haben.
Vorteile:⬤ Reichhaltige Charakterentwicklung und psychologische Tiefe.
⬤ Brillanter und poetischer Schreibstil.
⬤ Nachdenklich stimmende Themen, insbesondere über Reinkarnation und gesellschaftliche Veränderungen in Japan.
⬤ Das Buch hat ein unerwartetes und eindrucksvolles Ende.
⬤ Die gesamte Tetralogie gilt als Meisterwerk.
⬤ Manche Leser finden das Tempo langsam und den Anfang schwer fassbar.
⬤ Die Handlung kann verworren und schwer nachvollziehbar sein, wenn man die Reihe nicht in der richtigen Reihenfolge liest.
⬤ Elemente der Geschichte können bizarr oder übermäßig dramatisch erscheinen.
⬤ Einige Charaktere können als unsympathisch oder zu extrem erscheinen.
(basierend auf 26 Leserbewertungen)
The Decay of the Angel: The Sea of Fertility, 4
Im letzten Teil der meisterhaften Tetralogie, „Das Meer der Fruchtbarkeit“, adoptiert Shigekuni Honda, ein älterer wohlhabender Mann in den 1960er Jahren, ein jugendliches Waisenkind, von dem er überzeugt ist, dass es die Reinkarnation seines Jugendfreundes ist. - Eine der besten Schlussszenen in der Geschichte des Romans“. --David Mitchell, The New York Times Book Review.
Honda, inzwischen ein alter und wohlhabender Mann, trifft erneut auf eine Person, die er für die Reinkarnation seines Freundes Kiyoaki Matsugae hält - dieses Mal als jugendliches Waisenkind Tōru wieder zum Leben erweckt. Honda adoptiert den Jungen als seinen Erben und findet schnell heraus, dass Tōru eine Kraft ist, mit der man rechnen muss. Der letzte Roman dieser gefeierten Tetralogie verwebt die beherrschenden Themen der drei vorangegangenen Romane der Reihe: den Verfall der höfischen Tradition Japans, das Wesen und den Wert der buddhistischen Philosophie und Ästhetik und, was allem zugrunde liegt, Mishimas apokalyptische Vision der modernen Ära.