Bewertung:

Das Buch erforscht komplexe Themen wie Besessenheit, Manipulation und die schwule Subkultur im Rahmen eines psychologischen Porträts seiner Figuren, wobei der Schwerpunkt auf der Beziehungsdynamik zwischen Yuichi und Shunsuke liegt. Obwohl das Buch für seine künstlerische Tiefe und Schönheit gelobt wird, gilt es als anspruchsvolle Lektüre, die vielleicht nicht bei jedem Anklang findet.
Vorteile:Der Schreibstil wird als wunderschön und poetisch beschrieben, mit tiefen Einblicken in das Leben und die Philosophien der Autorin. Viele Leser empfanden es als eine kraftvolle Erforschung von Besessenheit und Schönheit, und es hat eine eindringliche, brutale Qualität, die die Leser fasziniert. Das Buch ist sehr empfehlenswert für alle, die sich für Mishima oder japanische Literatur interessieren.
Nachteile:Das Buch ist keine leichte Lektüre, und einige Leser finden die Charakterisierung der weiblichen Figuren problematisch. Es wurde als langatmig und ermüdend kritisiert, und die Meinungen über die Qualität der Übersetzung gehen auseinander. Einige Leser fanden das Buch ermüdend und enttäuschend, weil es ihre Erwartungen nicht erfüllte.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
Forbidden Colours
Verbotene Farben" wurde geschrieben, als Mishima erst sechsundzwanzig Jahre alt war, und ist die Darstellung einer männlichen homosexuellen Beziehung, in der ein reicher älterer Mann die Liebe eines jungen Mannes erkauft, der zwar umwerfend schön ist, dem aber die Fähigkeit zu lieben fehlt.
Wie in Manns Tod in Venedig ist die Sehnsucht des älteren Mannes nach der Schönheit der Jugend mit Ästhetik und Tod verbunden.