Bewertung:

Roland Mayers Kommentar zu Horaz' erstem Buch der Episteln sowie David Ferrys Übersetzung desselben werden wegen ihrer Klarheit und ihres Vergnügens hoch gelobt. Viele Leserinnen und Leser schätzen die Einsichten und den Humor in Horaz' Schriften, und die Übersetzungen und Kommentare werden als hervorragende Quellen zum Verständnis der Gedichte angesehen. Einige bemängeln jedoch, dass Mayers Ausgabe begrenzt ist, da sie weder das zweite Buch der Episteln noch die Ars Poetica enthält, die in separaten Bänden erhältlich sind.
Vorteile:Die Übersetzungen werden als klar und angenehm beschrieben, da sie Horaz' ironischen Humor und Einsichten erfolgreich vermitteln. Das Format, bei dem der lateinische und der englische Text einander gegenüberstehen, wird von den Wissenschaftlern geschätzt. Die Kommentare und Übersetzungen sind sowohl für Gelegenheitsleser als auch für angehende Schriftsteller nützlich.
Nachteile:Mayers Ausgabe enthält nicht das zweite Buch der Episteln und die Ars Poetica, was für manche Leser ein Nachteil sein könnte. Es gibt Hinweise auf einige Formatbeschränkungen, wobei mindestens ein Rezensent seine Unzufriedenheit mit dem Cambridge-Format zum Ausdruck brachte.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
The Epistles of Horace (Bilingual Edition)
Mein Ziel ist es, vertraute Dinge zu nehmen und zu machen.
Poesie daraus zu machen, und zwar so.
dass es so aussieht, als wäre es so einfach wie möglich.
Für jeden, es zu tun... die Kraft des Machens.
Eine ganz wunderbare Sache aus dem Nichts viel.
-aus „Die Kunst der Poesie“.
Als David Ferrys Übersetzung der Oden des Horaz 1997 erschien, nannte Bernard Knox sie in der New York Review of Books „einen Horaz für unsere Zeit“. Jetzt hat Ferry die beiden Bücher von Horaz' Briefen übersetzt, in denen Horaz das Medium des Konversationsverses perfektionierte, das seiner Stimme eine so umwerfende Unmittelbarkeit verleiht. In diesen Briefen spricht er mit einer solchen Direktheit, einem solchen Witz und einer solchen Dringlichkeit zu jungen Schriftstellern, zu Freunden, zu seinem Gönner Maecenas und zu Kaiser Augustus selbst. Es ist die Stimme eines freien Mannes, der darüber spricht, wie man in einer römischen Welt voller Versuchungen, Gelegenheiten und Zufälligkeiten zurechtkommt und wie man dabei seine Integrität bewahrt. Horaz' Welt, die der unseren so unähnlich und doch so ähnlich ist, erwacht in diesen Gedichten zum Leben. Und dann sind da noch die Gedichte - die berühmte „Kunst der Poesie“ und andere - über die Aufgaben und Verantwortlichkeiten des Schriftstellers: Wahrheit gegenüber den Anforderungen des eigenen Mediums, furchtlose, klarsichtige Selbsterkenntnis und unillusionierter, unzynischer Realismus, der die Welt freudig so erkennt, wie sie ist.