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Jewish Literature: A Very Short Introduction
Die Geschichte der jüdischen Literatur ist kaleidoskopisch, mehrsprachig und länderübergreifend und umspannt sowohl den Globus als auch die Jahrhunderte.
In dieser breit angelegten, zum Nachdenken anregenden Einführung in die jüdische Literatur von 1492 bis in die Gegenwart konzentriert sich der Kulturhistoriker Ilan Stavans auf deren mehrsprachigen und transnationalen Charakter. Stavans präsentiert ein breites Spektrum an Traditionen innerhalb der jüdischen Literatur und die Vielfalt der Autoren, die diese Traditionen möglich gemacht haben. Vertreten sind so unterschiedliche Autoren wie Luis de Carvajal der Jüngere, Franz Kafka, Bruno Schulz, Isaac Babel, Anzia Yezierska, Elias Canetti, Isaac Bashevis Singer, Irving Howe, Clarice Lispector, Susan Sontag, Philip Roth, Grace Paley, Amos Oz, Moacyr Scliar und David Grossman.
Die Geschichte der jüdischen Literatur umspannt sowohl den Globus als auch die Jahrhunderte, von den marranischen Dichtern und Gedenkdichtern des mittelalterlichen Spaniens über die ausgedehnte jiddische Literatur in Aschkenas (der „Paläo-Siedlung“ in Osteuropa) bis hin zu den aufschlussreichen Erzählungen der jüdischen Einwanderer in den Vereinigten Staaten und anderen Teilen der Neuen Welt. Darüber hinaus werden die Schilderungen des Schreckens während des Holocaust, die Werke israelischer Autoren seit der Gründung des jüdischen Staates im Jahr 1948 und die „Ansammlung“ jüdischer Werke in Brasilien, Bulgarien, Argentinien und Südafrika am Ende des 20. Jahrhunderts. Diese kaleidoskopische Einführung in die jüdische Literatur stellt ihren Gegenstand als sich ständig verändernd und anpassend dar.