Bewertung:

Die Rezensionen zu „Notizen aus dem Untergrund“ von Fjodor Dostojewski spiegeln eine Mischung aus Bewunderung und Frustration wider. Viele Leser schätzen Dostojewskis tiefgründige Erforschung der menschlichen Natur, existenzielle Themen und die lebendige Darstellung der Psyche des Mannes im Untergrund. Einige finden es jedoch schwierig, sich auf das Buch einzulassen, insbesondere im zweiten Teil, und einige wenige äußern sich enttäuscht über die Gesamtwirkung des Buches, was darauf hindeutet, dass es nicht bei allen Lesern Anklang findet.
Vorteile:Die Leser lobten die tiefen Einblicke in die menschliche Natur, den Existenzialismus und die Komplexität des Charakters des Protagonisten. Die lebendige Bildsprache und die philosophische Tiefe des Textes werden als besonders beeindruckend hervorgehoben. Es wird als zeitloses Werk angesehen, das vor allem im Kontext des modernen Verhaltens in den sozialen Medien relevant bleibt. Viele halten dieses Buch für eine großartige Einführung in Dostojewskis Gesamtwerk.
Nachteile:Mehrere Rezensenten fanden das Buch schwer zu verstehen und kritisierten insbesondere, dass der zweite Teil weniger nachvollziehbar sei. Der Stil wurde als dicht und gelegentlich ermüdend beschrieben, was für moderne Leser zu einer Unterbrechung der Verbindung führt. Einige waren der Meinung, dass es der Erzählung an einer strukturierten Handlung fehlte, und andere beklagten ein mangelndes Engagement, da sie wichtige Elemente kurz nach der Lektüre wieder vergessen hatten. Außerdem merkten einige an, dass das Selbstmitleid und die Misanthropie des Protagonisten nerven könnten.
(basierend auf 422 Leserbewertungen)
Notes from the Underground by Fyodor Mikhailovich Dostoevsky, Fiction, Classics, Literary
Dostojewskis NACHRICHTEN AUS DEM UNTERGANG ist eine psychologische Studie über die tiefsten und dunkelsten Leichen im Keller des menschlichen Geistes.
Der erste Roman aus Dostojewskis reifem Werk der "zweiten Periode" ist in zwei Teile gegliedert und stellt einen namenlosen Protagonisten, einen verdrehten, wütenden Studenten, und seine Weltsicht vor. Es ist der Hilfeschrei eines stolzen Mannes und seine perverse Ablehnung der Welt um ihn herum.