Bewertung:

In den Rezensionen zu „Swann's Way“ schwanken die Meinungen zwischen Bewunderung und Enttäuschung, wobei Prousts komplizierte Prosa und seine tiefgründige Auseinandersetzung mit Erinnerung und Liebe hervorgehoben werden. Die Leser loben oft die schöne Sprache und die aufschlussreichen Charakterstudien, aber viele bemerken auch die langatmigen Beschreibungen und das Fehlen eines traditionellen Handlungsverlaufs, was das Buch für manche zu einer Herausforderung macht. Insgesamt gilt das Buch zwar als literarisches Meisterwerk und als lohnende Lektüre für diejenigen, die durchhalten, aber es ist vielleicht nicht für alle Leser geeignet.
Vorteile:Schöne und lyrische Prosa, die tiefe Gefühle und Erinnerungen einfängt.
Nachteile:Reichhaltige Charakterentwicklung und aufschlussreiche psychologische Beobachtungen.
(basierend auf 546 Leserbewertungen)
Swann's Way
Swann's Way von Marcel Proust erzählt zwei miteinander verbundene Geschichten.
Die erste dreht sich um Marcel, eine jüngere Version des Erzählers, und seine Erlebnisse und Erinnerungen in der französischen Stadt Combray. Inspiriert von den "Erinnerungsstürmen", die in ihm aufsteigen, während er eine Madeleine in heißen Tee taucht, erzählt der Erzähler von seiner Angst, nachts ins Bett zu gehen.
Er ist ein Gewohnheitstier und mag es nicht, mitten in der Nacht aufzuwachen und nicht zu wissen, wo er ist. Er behauptet, dass die Menschen durch die Objekte, die sie umgeben, definiert werden und sich ihre Identität jedes Mal, wenn sie aufwachen, Stück für Stück zusammensetzen müssen.