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Doing
In Doing untersucht Jean-Luc Nancy, einer der prominentesten und klarsten Vertreter der zeitgenössischen französischen Theorie und Philosophie, die prekäre, aber dringende Beziehung zwischen Sein und Tun.
Sein Buch ist nicht so sehr ein Aufruf zum Handeln als vielmehr eine Aufforderung zu intensiverem Denken, zur Prüfung und Reflexion, die jedem wirksamen Handeln vorausgehen müssen. Der erste Teil des Buches befasst sich mit dieser Frage in knapper Form: Jean-Luc Nancys Sprachgewandtheit und die Anmut seines Humors führen den Leser behutsam an den Gefahren der Vereinfachung vorbei, hin zu einem allgemeinen Bewusstsein des sinnvollen Seins.
Im letzten Teil untersucht Nancy die Realität der terroristischen Aktionen - insbesondere derjenigen, die vor einigen Jahren Paris erschütterten - und ganz allgemein die erschreckende Welt der Politik ohne Gewissen, in der das Gewissen die Wurzel allen Denkens ist.