Bewertung:

Das Buch ist die fesselnde Bekehrungsgeschichte eines Mannes, der sich mit der Heiligkeit auseinandersetzt und dabei persönlichen Versuchungen ausgesetzt ist. Anhand des Lebens eines Priesters, der nach echtem Glauben sucht, aber mit inneren Konflikten kämpft, behandelt Tolstoi Themen wie Stolz, Spiritualität und das Streben nach wahrer Tugend. Die Erzählung hebt die Kämpfe hervor, mit denen diejenigen konfrontiert sind, die sich auf dem Weg zur Erlösung befinden, und zeigt, wie die gesellschaftlichen Vorstellungen von Erfolg und Heiligkeit das wahre Ziel des Einzelnen in die Irre führen können.
Vorteile:Die Geschichte wird für ihren Tiefgang und die zum Nachdenken anregenden Themen gelobt, die für die heutigen Diskussionen über Ethik und Moral relevant sind. Die Leser schätzen Tolstois Fähigkeit, die menschliche Erfahrung und die Herausforderungen der Suche nach Erlösung zu erfassen. Der Schreibstil wird als schön, kraftvoll und bewegend beschrieben, begleitet von fesselnden Charakteren und überraschenden Entwicklungen. In mehreren Rezensionen werden die Qualität der Übersetzung und die Zugänglichkeit des Textes gelobt, die ihn für verschiedene Zielgruppen geeignet machen.
Nachteile:Einige Leser haben ihre Enttäuschung über eine bestimmte Veröffentlichung geäußert und behauptet, es handele sich um eine schlechte Adaption von Tolstois Originalwerk, mit schwieriger Formatierung und minderwertiger Qualität. In einigen Rezensionen wird erwähnt, dass die Enthüllung des Kampfes des Priesters mit der Versuchung als kontrovers oder skandalös angesehen werden könnte, was einige Leser, die traditionelle Erzählungen über Frömmigkeit bevorzugen, abschrecken könnte.
(basierend auf 19 Leserbewertungen)
Father Sergius by Leo Tolstoy, Fiction, Literary
In Petersburg kam es in den vierziger Jahren zu einem überraschenden Ereignis.
Ein Offizier der Kürassier-Lebensgarde, ein gutaussehender Prinz, dem alle eine glänzende Karriere als Adjutant des Zaren Nikolaus I. voraussagten, verließ den Dienst, löste seine Verlobung mit einem schönen Dienstmädchen, einer Favoritin der Zarin, vermachte sein kleines Vermögen seiner Schwester und zog sich in ein Kloster zurück, um Mönch zu werden.
Dieses Ereignis erschien denjenigen, die seine inneren Motive nicht kannten, außergewöhnlich und unerklärlich, aber für Fürst Stepan Kasatsky selbst war das alles so natürlich...