Bewertung:

Briefe an Atticus, eine vierbändige Sammlung von Ciceros Briefen, bietet wertvolle Einblicke in die römische Geschichte während des turbulenten Übergangs von der Republik zum Kaiserreich. Die zweisprachige Darstellung in Latein und Englisch erleichtert das Lernen und die Wertschätzung von Ciceros Eloquenz und des historischen Kontextes.
Vorteile:⬤ Zweisprachiges Format (Latein auf einer Seite, englische Übersetzung auf der gegenüberliegenden Seite) fördert das Lernen.
⬤ Ausgezeichnete Qualität der Produktion mit hochwertigem Papier und Einband.
⬤ Aufschlussreicher historischer Kontext, der das Ende der Römischen Republik umfasst.
⬤ Fesselnde und klangvolle Prosa, die Ciceros Stimme und seine Zeit einfängt.
⬤ Glossar und Überblick über römische Begriffe im letzten Band.
Einige Leser fanden die englische Übersetzung etwas frei, was zu Diskrepanzen zum Originaltext führen kann.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Letters to Atticus
Seinem lieben Freund Atticus offenbart Cicero sich wie keinem anderen seiner Briefpartner, außer vielleicht seinem Bruder. In Ciceros Briefen an Atticus erhalten wir einen intimen Einblick in seine Beweggründe und Überzeugungen sowie in seine Reaktionen auf die Geschehnisse in Rom.
Die Briefe vermitteln auch ein lebendiges Bild einer bedeutsamen Periode der römischen Geschichte, die durch den Aufstieg Julius Caesars und den Untergang der Republik gekennzeichnet ist. Als die Korrespondenz im November 68 v. Chr.
beginnt, ist der 38-jährige Cicero eine bemerkenswerte Persönlichkeit in Rom: Als brillanter Jurist und Redner hat er die Vorrangstellung in der römischen Anwaltschaft erlangt und eine politische Karriere gemacht, die im Jahr 63 im Konsulat gipfeln sollte. In den folgenden vierundzwanzig Jahren - bis November 44, ein Jahr vor seiner Ermordung durch die Truppen von Octavian und Marcus Antonius - schrieb Cicero häufig an seinen Freund und Vertrauten, tauschte Nachrichten und Ansichten aus und diskutierte über geschäftliche und staatliche Angelegenheiten.
Diesem Korpus von über 400 Briefen verdanken wir die meisten unserer Informationen über Ciceros literarische Tätigkeit. Auch hier ergibt sich ein aufschlussreiches Bild von der sich wandelnden Haltung des überzeugten Republikaners gegenüber Caesar.
Und in ihrer Gesamtheit bieten die Briefe einen Bericht aus erster Hand über das gesellschaftliche und politische Leben in Rom.