Bewertung:

Das Buch befasst sich mit tiefgreifenden philosophischen Themen, insbesondere mit dem Streben nach dem Verständnis von Gottes Ebenbild und dem Sinn des Lebens, wie es von Kierkegaard formuliert wurde. Während einige Leserinnen und Leser die Einsichten zu schätzen wissen, sind andere von den erheblichen Druckfehlern und der verwirrenden Formatierung frustriert.
Vorteile:⬤ Bietet tiefe Einblicke in den Sinn des Lebens und das Wesen Gottes
⬤ wertvoll für ernsthafte Sucher nach existenziellem Sinn
⬤ verbindet sich tief mit Themen der Selbstverleugnung und der Hingabe an Gott.
⬤ Enthält zahlreiche Druckfehler mit ablenkenden Symbolen und Zahlen, die die Lektüre stören
⬤ kann für manche mühsam und verwirrend sein
⬤ mag säkulare Leser nicht zufriedenstellen.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
The Sickness Unto Death: A New Translation
Erstmals 1849 unter dem Pseudonym „Anti-Climacus“ veröffentlicht, gilt Soren Kierkegaards Die Krankheit zum Tode als ein bahnbrechender Text in der Geschichte der Theologie und Moralphilosophie und als unverzichtbarer Begleiter seiner früheren Werke. Ausgehend von der biblischen Geschichte des Lazarus, den Jesus auf wundersame Weise von den Toten auferweckte, legt Kierkegaard hier seine Erklärung der Verzweiflung als „Krankheit zum Tode“ vor, d.
h. als eine Krankheit nicht des Körpers, sondern des Geistes und damit des Selbst. Als dramatische „Krankengeschichte“ des Verlaufs dieser Krankheit gipfelt Die Krankheit zum Tode, wie alle Krankengeschichten, in einer Krise, einem Wendepunkt, an dem das Selbst, der Patient, sich entweder selbst verwirklicht oder aufgibt.
Meisterhaft übersetzt von Bruce H. Kirmmse, mit dem „Auge des Historikers“ und dem „handwerklichen Gespür für die Herausforderungen von Kierkegaards Syntax“ (Vanessa Parks Rumble), verschont diese pointierte, explosive Untersuchung der menschlichen Seele niemanden, nicht einmal ihren Autor.