Bewertung:

Das Buch gilt weithin als eines der größten Werke, das nahtlos zwischen komischer Fiktion, schöner Rede, intensiver Tragödie und philosophischer Analyse hin- und herwechselt. Es zeichnet sich durch nachvollziehbare Erzählungen aus, die in Kierkegaards Erfahrungen wurzeln und komplexe Konzepte leichter zugänglich machen. Das Buch ist eine vertiefte Erkundung der Daseinssphären mit einer Vielzahl von Charakteren und fördert den philosophischen und ethischen Diskurs.
Vorteile:Das Buch beeindruckt durch seine Fähigkeit, Humor, Tragik und philosophische Einsichten zu verbinden. Es ist nachvollziehbar, da es auf Situationen aus dem wirklichen Leben zurückgreift, die Schlüsselkonzepte wirksam veranschaulichen. Der Text gilt als inspirierend und zugänglich und macht schwierige Ideen besser verständlich.
Nachteile:Manche Leser empfinden das Buch als komplex und frustrierend, da es ein hohes Maß an Engagement erfordern kann und manchmal das Engagement des Lesers in Frage stellt. Der Stil kann von manchen als störend empfunden werden, da die Figuren den Leser unterbrechen und herausfordern.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Stages on Life's Way: Studies by Various Persons
Stufen auf dem Lebensweg, die Fortsetzung von Entweder/Oder, ist ein intensives poetisches Beispiel für Kierkegaards Vision der drei Stufen oder Sphären der Existenz: die ästhetische, die ethische und die religiöse. Mit der für ihn typischen Vorliebe für Mystifikationen stellt er das Werk als ein Bündel von Dokumenten dar, die zufällig in die Hände von Hilarius Buchbinder" gefallen sind, der sie für den Druck vorbereitet hat. Das Buch beginnt mit einer Bankettszene nach dem Vorbild von Platons Symposion. (George Brandes behauptete, dass "man mit Erstaunen feststellen muss, dass es diesem Vergleich standhält".) Es folgt eine Rede von "Judge William" zum Lob der Ehe "als Antwort auf Einwände". Der Rest des Bandes, fast zwei Drittel des Ganzen, ist das Tagebuch eines jungen Mannes, der von "Frater Taciturnus" entdeckt wurde, der sehr verliebt war, sich aber gezwungen sah, seine Verlobung zu lösen. Das Werk schließt mit einem Brief des Taciturnus an den Leser über die drei "Daseinssphären", die durch die drei Teile des Buches dargestellt werden.
Etappen auf dem Lebensweg wiederholt nicht nur Themen, Figuren und pseudonyme Autoren der früheren Werke, sondern geht auch darüber hinaus und verweist auf die Weiterentwicklung zentraler Ideen im abschließenden unwissenschaftlichen Nachwort.
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