Bewertung:

Viele Leser schätzen Nella Larsens „Passing“ für seine Auseinandersetzung mit Identität, Ethnie und den komplexen Lebensumständen von Afroamerikanern im frühen 20. Jahrhunderts. Der Text wird für seine außergewöhnliche Qualität, die anschauliche Darstellung der damaligen Zeit und den tiefen psychologischen Einblick gelobt. Während die Mehrheit das Buch genießt, finden einige es veraltet, unzusammenhängend oder haben das Gefühl, dass bestimmte Geschichten unvollendet sind.
Vorteile:⬤ Hervorragend geschrieben und erzählt
⬤ tiefgründige Erforschung von Ethnie und Identität
⬤ gut gezeichnete Charaktere
⬤ eindringlicher historischer Kontext
⬤ starke emotionale Resonanz
⬤ empfohlen für alle, die sich für das Thema „Passing“ interessieren
⬤ bietet einzigartige Perspektiven der Harlem Renaissance.
⬤ Einige Leser finden den Schreibstil etwas veraltet
⬤ gelegentlich unzusammenhängende Geschichten
⬤ bestimmte Erzählungen wirken unfertig oder flach
⬤ einige Beschwerden über grammatikalische Probleme und Tippfehler
⬤ gemischte Gefühle über das Ende von 'Passing' und den allgemeinen erzählerischen Zusammenhalt.
(basierend auf 20 Leserbewertungen)
The Complete and Unabridged Fiction of Nella Larsen
Nella Larsen war eine wichtige Schriftstellerin, die mit der Harlem Renaissance in Verbindung gebracht wird. Obwohl sie nicht sehr produktiv war, war ihr Werk kraftvoll und wurde von der Kritik gelobt.
Hier sind ihre beiden Romane "Passing" und "Quicksand" sowie alle drei von ihr veröffentlichten Kurzgeschichten "Freedom", "The Wrong Man" und "Sanctuary" gesammelt. Der autobiografische Roman "Treibsand" befasst sich mit dem Bedürfnis einer Frau nach sexueller Erfüllung im Spannungsfeld zwischen Anstand und Akzeptanz in einer tief religiösen Gesellschaft. Der Roman ist zutiefst pessimistisch und endet damit, dass die Protagonistin in ein Leben hineingezogen wird, das im Widerspruch zu all ihren Wünschen steht.
Passing setzt sich mit der Realität des rassischen Passings auseinander. Im Mittelpunkt des Romans stehen die beiden Jugendfreundinnen Clare und Irene, die beide hellhäutig genug sind, um als Weiße durchzugehen, und die nach vielen Jahren der Trennung wieder zueinander gefunden haben.
Clare hat sich dafür entschieden, als Weiße durchzugehen, während Irene ihr rassisches Erbe angenommen hat und ein wichtiges Mitglied ihrer Gemeinschaft geworden ist. Der Roman untersucht, wie Menschen auf vielen verschiedenen Ebenen und auf unterschiedliche Weise übergehen.
Einige Formen des Weitergebens sind vollkommen akzeptabel, während andere zu einer Katastrophe führen können.