Bewertung:

Nella Larsens „Passing“ ist eine tiefgründige Erkundung von Ethnie, Identität und der Komplexität von Zugehörigkeit vor dem Hintergrund der Harlem Renaissance. Die Erzählung folgt Irene und Clare, zwei afroamerikanischen Frauen, von denen eine als Weiße durchgeht. Im Laufe des Buches werden Themen wie Loyalität, gesellschaftliche Erwartungen und die persönlichen Kämpfe der Figuren untersucht, was zu einem nachdenklich stimmenden Schluss führt, der sich mit zeitgenössischen Fragen zu Ethnie und Identität auseinandersetzt.
Vorteile:Das Buch zeichnet sich durch einen außergewöhnlichen Schreibstil, tiefe psychologische Einsichten und eine starke Charakterentwicklung aus. Die Leserinnen und Leser schätzten die Erkundung relevanter Themen im Zusammenhang mit Ethnie und Identität sowie den reichen historischen Kontext. Viele fanden, dass das Buch zum Nachdenken anregt und für moderne Diskussionen über Ethnie und Privilegien relevant ist. Die lebendige Darstellung der Ära der Harlem Renaissance wurde ebenfalls als Stärke hervorgehoben.
Nachteile:Einige Leserinnen und Leser empfanden die formale Sprache und die komplexen Satzstrukturen als Herausforderung, die es schwierig machten, sich auf den Text einzulassen. Einige Kritiker wiesen darauf hin, dass das Buch zu kurz war oder abrupt endete, so dass sie sich mehr wünschten. Es wurde auch erwähnt, dass es gelegentlich wortreich war, was das Tempo und den Spaß an der Geschichte insgesamt beeinträchtigte.
(basierend auf 469 Leserbewertungen)
Passing
Nella Larsens unverwechselbarer und aufschlussreicher Roman über die rassische Identität im New York des Jahres 1929.
Dieses Buch ist Teil der Macmillan Collector's Library, einer Reihe von wunderschönen, in Leinen gebundenen Klassikern im Taschenformat mit goldgeprägtem Rand und Lesebändchen. Diese wunderschönen Bücher eignen sich perfekt als Geschenk oder als Geschenk für jeden Buchliebhaber. Diese Ausgabe von Passing enthält eine Einführung von Christa Holm Vogelius.
Irene Redfield, verheiratet mit einem erfolgreichen Arzt, genießt ein komfortables Leben in Harlem, New York. Nur widerwillig nimmt sie die Freundschaft mit ihrer alten Schulfreundin Clare Kendry wieder auf. Clare, die wie Irene hellhäutig ist, gibt sich als Weiße aus und ist mit einem rassistischen weißen Mann verheiratet, der keine Ahnung von Clares rassischer Herkunft hat. Obwohl Irene weiß, dass die Wiederaufnahme ihrer Freundschaft mit Clare zu Problemen führen wird, kann sie nicht widerstehen, Irene in ihre Welt zu lassen. Irene wiederum möchte ihre Beziehungen zu der afroamerikanischen Gemeinschaft ihrer Jugend wieder aufleben lassen. Während die Spannungen zwischen den Freundinnen und zwischen den Paaren zunehmen, steuert diese spannende und fesselnde Erzählung auf ein unerwartetes Ende zu.