Bewertung:

Nella Larsens „Passing“ erforscht die Komplexität von Ethnie, Identität und Zugehörigkeit anhand des Wiedersehens zweier Kindheitsfreundinnen, Irene und Clare, die beide hellhäutige Afroamerikanerinnen sind. Die Erzählung erkundet Themen wie Vergänglichkeit, Loyalität und die verschiedenen sozialen Gefahren, die mit Ethnie und Identität in einer Gesellschaft verbunden sind, die durch diese Themen immer noch tief gespalten ist. Obwohl das Buch nur kurz ist, bietet es eine Fülle von Kommentaren zu gesellschaftlichen Normen und persönlichen Kämpfen, die auch heute noch nachwirken.
Vorteile:Das Buch wird für seinen außergewöhnlichen Schreibstil, die lebendige Darstellung der Charaktere und seine Fähigkeit gelobt, zum Nachdenken anzuregen und eine emotionale Auseinandersetzung mit Themen wie Ethnie und Identität zu fördern. Die Leserinnen und Leser schätzten die psychologische Tiefe und den sozialen Kommentar, der das Buch auch für heutige Diskussionen über Ethnie relevant macht. Viele genossen die Üppigkeit von Larsens Prosa und die fesselnde, aber auch beunruhigende Dynamik zwischen den Figuren.
Nachteile:Einige Leser empfanden die Satzstruktur und das Tempo als schwierig und merkten an, dass es manchmal dicht oder langsam sei, was das Lesen erschwert. Einige Leser beschwerten sich über das abrupte Ende und wünschten sich eine längere Auseinandersetzung mit den Figuren und Themen. Darüber hinaus wurde in einigen Rezensionen erwähnt, dass der Schreibstil manchmal klobig oder zu beschreibend sei, was den Gesamteindruck der Geschichte schmälere.
(basierend auf 469 Leserbewertungen)
Passing
Nella Larsens kraftvolle, spannende und tragische Geschichte über die Unbeständigkeit der rassischen Identität, die auch heute noch nachwirkt. Von den Redakteuren der New York Times ausgewählt. Jetzt als Kinofilm mit Tessa Thompson und Alexander Skarsg rd in den Hauptrollen
Clare Kendry lebt am Rande der Gesellschaft. Sie ist hellhäutig, elegant und ehrgeizig, mit einem rassistischen weißen Mann verheiratet, der nichts von ihrer afroamerikanischen Herkunft weiß, und hat alle Verbindungen zu ihrer Vergangenheit abgebrochen, nachdem sie beschlossen hatte, als weiße Frau durchzugehen". Clares Freundin aus Kindertagen, die ebenso hellhäutige Irene Redfield, hat sich entschieden, in der afroamerikanischen Gemeinschaft zu bleiben, und fühlt sich gleichzeitig angezogen und abgestoßen von Clares riskantem Entschluss, sich aus persönlichen und gesellschaftlichen Gründen rassistisch zu maskieren. Nach dem Besuch gemeinsamer afroamerikanischer Treffen in Harlem verwandelt sich Clares Interesse an Irene in eine homoerotische Sehnsucht nach Irenes schwarzer Identität, die sie aufgegeben hat und nie wieder annehmen kann, und sie ist gezwungen, sich mit ihrer Entscheidung, als Weiße durchzugehen, auf ebenso tragische wie aufschlussreiche Weise auseinanderzusetzen. Diese Ausgabe enthält eine neue Einleitung von Emily Bernard und Anmerkungen von Thadious M. Davis.
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