Bewertung:

Die Rezensionen zu „Treibsand“ von Nella Larsen heben die komplexe Darstellung der Kämpfe einer gemischtrassigen Frau zwischen verschiedenen Identitäten und gesellschaftlichen Erwartungen in den 1920er Jahren hervor. Der Text wird für seine Schönheit und Tiefe gelobt, die die innere Zerrissenheit und die existenziellen Herausforderungen der Protagonistin beleuchten. Viele Leser äußern jedoch ihre Enttäuschung über die Entscheidungen der Protagonistin und ihren vermeintlichen Mangel an Entwicklung, was zu gemischten Gefühlen über das emotionale Gewicht der Geschichte führt.
Vorteile:⬤ Wunderschön geschrieben mit üppiger, anschaulicher Prosa.
⬤ greift komplexe Themen wie Ethnie, Geschlecht und Klasse auf.
⬤ Weckt starke Emotionen und tiefe Reflexionen über Identität.
⬤ Hebt Themen hervor, die für die heutige Gesellschaft relevant sind.
⬤ Bietet fesselnde Diskussionen für Buchklubs.
⬤ Bietet eine starke Darstellung der Harlem Renaissance.
⬤ Die Entscheidungen der Charaktere können frustrierend und egozentrisch sein.
⬤ Die emotionale Entwicklung des Protagonisten wird von einigen Lesern in Frage gestellt.
⬤ Das Cover wird als irreführend und unattraktiv kritisiert.
⬤ Die Geschichte kann manchmal deprimierend und quälend sein.
⬤ Einige Leser fanden das Buch im Vergleich zu Larsens anderem Werk, „Passing“, weniger eindrucksvoll.
(basierend auf 78 Leserbewertungen)
Quicksand
2011 Nachdruck der Ausgabe von 1928, nicht mit optischer Erkennungssoftware reproduziert. Nella Larsens erster Roman erzählt die Geschichte von Helga Crane, einer fiktiven Figur, die lose auf Larsens eigenem frühen Leben basiert.
Crane ist die hübsche und kultivierte Tochter einer dänischen Mutter und eines schwarzen Vaters aus Westindien, der Helga und ihre Mutter kurz nach ihrer Geburt verlässt. Da sie sich bei ihren weißhäutigen Verwandten nicht wohl fühlt, lebt Helga an verschiedenen Orten in Amerika und besucht Dänemark auf der Suche nach Menschen, bei denen sie sich zu Hause fühlt.
Das Werk ist eine hervorragende psychologische Studie über eine komplizierte und attraktive Frau, Helga Crane, die, wie Larsen selbst, das Produkt einer Liaison zwischen einem schwarzen Mann und einer weißen Frau ist. In gewissem Sinne könnte man Treibsand als eine Odyssee bezeichnen; doch anstatt eine Reihe von Hindernissen zu überwinden und schließlich in ihrer Heimat anzukommen, erlebt Larsens Protagonistin eine Reihe von Abenteuern, von denen jedes mit einer Enttäuschung endet.