Bewertung:

Nella Larsens „Passing“ erforscht komplexe Themen wie Ethnie, Identität und den Kampf um Zugehörigkeit anhand des Lebens zweier afroamerikanischer Frauen, Irene und Clare, die sich in einer rassisch gespaltenen Gesellschaft mit ihrer Identität auseinandersetzen. Die Novelle befasst sich mit den psychologischen Auswirkungen des „Passings“ als Weiße während der Jim Crow-Ära und kritisiert die gesellschaftlichen Erwartungen und persönlichen Opfer, die mit solchen Entscheidungen einhergehen.
Vorteile:Das Buch zeichnet sich durch einen außergewöhnlichen Schreibstil mit lebendigen und emotionalen Beschreibungen aus, was es zu einer ergreifenden Reflexion über Identität und Ethnie macht. Viele Leser schätzten die tiefgründigen Themen, die psychologische Komplexität und die moderne Relevanz des Buches, obwohl es in den 1920er Jahren geschrieben wurde. Die Charaktere, insbesondere Irene und Clare, sind gut durchdacht und erwecken großes Einfühlungsvermögen. Die kurze Länge des Buches macht es zu einer schnellen, aber wirkungsvollen Lektüre.
Nachteile:Einige Leserinnen und Leser empfanden die Lektüre als schwierig, da die formale Sprache und die Satzstruktur veraltet oder übermäßig komplex wirkten. Andere erwähnten, dass die Geschichte sich abrupt anfühlte oder sie sich mehr Tiefe in der Charakterentwicklung und der Auflösung der Handlung wünschten. Einige Kritiken wiesen auf Probleme mit bestimmten Ausgaben des Buches hin, wie z. B. eine schlechte Druckqualität, und einige fanden das Tempo uneinheitlich, da sich Teile unnötig in die Länge zogen.
(basierend auf 469 Leserbewertungen)
Passing
Nella Larsens "Passing" ist ein unverwechselbarer und aufschlussreicher Roman über rassische Identität, der jetzt von Rebecca Hall mit Tessa Thompson, Ruth Negga und Alexander Skarsg verfilmt wurde und von der Kritik gefeiert wird.
Das Buch ist Teil der Macmillan Collector's Library, einer Reihe wunderschöner, in Leinen gebundener Klassiker im Taschenbuchformat mit goldgeprägtem Rand und Lesebändchen. Diese schönen Bücher eignen sich perfekt als Geschenk oder als Geschenk für jeden Buchliebhaber. Diese Ausgabe von Passing enthält eine Einführung der Schriftstellerin und Wissenschaftlerin Christa Holm Vogelius.
Irene Redfield, verheiratet mit einem erfolgreichen Arzt, genießt ein komfortables Leben im Harlem der 1920er Jahre, New York. Nur widerwillig nimmt sie die Freundschaft mit ihrer alten Schulfreundin Clare Kendry wieder auf. Clare, die wie Irene hellhäutig ist, gibt sich als Weiße aus und ist mit einem rassistischen weißen Mann verheiratet, der keine Ahnung von Clares rassischer Herkunft hat. Clare ist sehr überzeugend, und Irene kann trotz ihrer Bedenken nicht widerstehen, sie wieder in ihre Welt zu lassen. Die Spannungen zwischen den Freundinnen und zwischen den Paaren nehmen zu, und die spannungsgeladene und fesselnde Erzählung steuert auf ein unerwartetes Ende zu.