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Kierkegaard's Writings, XIII, Volume 13: The Corsair Affair and Articles Related to the Writings
Die Korsaren-Affäre wurde als die „berühmteste Kontroverse der dänischen Literaturgeschichte“ bezeichnet. Im Mittelpunkt steht S ren Kierkegaard, dessen pseudonyme Etappen auf dem Weg des Lebens Anlass für eine frivole und unehrenhafte Rezension von Peder Ludvig M ller waren.
M ller gehörte zur Zeitschrift The Corsair, die für ihre Klatschgeschichten und Karikaturen berüchtigt war. Der Herausgeber war Mer Goldschmidt, ein Bekannter Kierkegaards und Bewunderer seines Frühwerks. Kierkegaard schlug nicht nur auf M ller und Goldschmidt, sondern auf die gesamte Zeitung zurück.
Der vorliegende Band enthält alle Dokumente, die für diesen Streit relevant sind, sowie eine historische Einleitung, die den Ablauf der Kontroverse rekapituliert. Die Teile I (Artikel) und II (Nachträge) enthalten von Kierkegaard unterzeichnete und ihm zugeschriebene Artikel als Reaktion auf die Affäre.
Eine Beilage enthält Schriften zur Korsenaffäre von Goldschmidt und Müller sowie unveröffentlichte Beiträge Kierkegaards aus seinen Tagebüchern und Papieren. Obwohl der unmittelbare Anlass ein literarischer war, waren für Kierkegaard sowohl die Themen als auch die Folgen ethischer, sozialer, philosophischer und religiöser Natur.
Howard Hong argumentiert, dass die wichtigste Folge völlig unerwartet und unbeabsichtigt war: die zweite Phase von Kierkegaards Autorschaft.