Bewertung:

Das Buch hat gemischte Kritiken erhalten. Einige schätzen seine Erschwinglichkeit und Tragbarkeit, während andere seinen Inhalt und seine Tiefe kritisieren.
Vorteile:Preisgünstig, attraktiver Einband, handliches Format, klarer Druck, in verschiedenen Umgebungen leicht zu lesen.
Nachteile:Kritisiert wird, dass es sich um eine oberflächliche Erkundung tiefgreifender Themen handelt, dass es als voreingenommene Tirade gegen die Religion angesehen wird und dass es langatmiges Einführungsmaterial enthält, das vom Hauptinhalt ablenkt.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
The Grand Inquisitor
2016 Nachdruck der Ausgabe von 1948. Vollständiges Faksimile der Originalausgabe, nicht mit optischer Erkennungssoftware reproduziert.
„Der Großinquisitor“ ist Teil eines längeren Dialogs in Dostojewskis Roman ‚Die Brüder Karamasow‘. Er wird von Iwan, der die Möglichkeit eines persönlichen und gütigen Gottes in Frage stellt, an seinen Bruder Aljoscha, einen Mönchsnovizen, erzählt. „Der Großinquisitor“ ist ein wichtiger Teil des Romans und eine der bekanntesten Passagen in der modernen Literatur, da sie Gedanken über die menschliche Natur und Freiheit enthält und grundsätzlich zweideutig ist.
Die Erzählung wird von Iwan mit kurzen Zwischenfragen von Aljoscha vorgetragen. In der Erzählung kommt Christus in Sevilla zur Zeit der Inquisition auf die Erde zurück.
Er vollbringt eine Reihe von Wundern (in Anlehnung an Wunder aus den Evangelien). Das Volk erkennt ihn und betet ihn an, aber er wird von den Führern der Inquisition verhaftet und dazu verurteilt, am nächsten Tag verbrannt zu werden.
Der Großinquisitor besucht ihn in seiner Zelle, um ihm zu sagen, dass die Kirche ihn nicht mehr braucht. Der größte Teil des Textes ist dem Inquisitor gewidmet, der Jesus erklärt, warum seine Rückkehr die Mission der Kirche beeinträchtigen würde.