Bewertung:

Die Novelle „Der Sinn des Lebens“ von Anton Tschechow handelt von Stepan, einem Mitglied einer terroristischen Gruppe, der zum Diener des Sohnes eines Regierungsbeamten, Orlov, wird. Während er sich in Orlovs Haushalt zurechtfindet, kämpft Stepan mit der Enttäuschung über seine Mission, was schließlich zu einem Wandel in seinem Verständnis von Leben und Beziehungen führt. Die Geschichte erforscht auf komplexe Weise Themen wie Liebe, Betrug und die Sinnlosigkeit der Existenz.
Vorteile:Die Novelle wird für ihre interessante und kraftvolle Erzählung, die hervorragende Charakterisierung und die tiefgründige Erforschung der menschlichen Natur gelobt. Tschechows Fähigkeit, fehlerhafte Charaktere und gesellschaftliche Beobachtungen darzustellen, wird ebenso hervorgehoben wie die fesselnde und dramatische Handlung.
Nachteile:Einige Rezensenten bemängelten ein enttäuschendes und abruptes Ende, vergleichbar mit frustrierenden Netflix-Filmabschlüssen. Außerdem gibt es Hinweise auf die Komplexität der Themen, die bei den Lesern ein Gefühl der Ziellosigkeit oder Verwirrung hinterlassen könnten.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
The Story of a Nobody
Eine geheime Terrorgruppe infiltriert den Haushalt des Sohnes eines Regierungsbeamten, um den Vater auszuspionieren und schließlich zu ermorden.
Doch der mit der Aufgabe betraute junge Mann - ein kränkelnder, weltmüder „Niemand“ -, der von der Sinnlosigkeit des Lebens und dem Gefühl seines eigenen bevorstehenden Todes geplagt wird, verliert allmählich die Lust an seiner Mission und beschließt, einen neuen Weg einzuschlagen, der ihn in die Tragödie führen wird. Durch die Kombination von psychologischen Details mit einem ausgeprägten Sinn für Ort und Zeit trägt Die Geschichte eines Niemand alle Merkmale von Tschechows Genie in sich und fängt die politischen und sozialen Spannungen seiner Zeit perfekt ein.