Bewertung:

Mark Kurlanskys Buch erörtert das Konzept der Gewaltlosigkeit als praktischen Ansatz für politisches Handeln und veranschaulicht seine historische Bedeutung und Wirksamkeit. Die Erzählung ist ein starkes Plädoyer gegen Gewalt und zeigt auf, wie gewaltfreier Widerstand zu bedeutenden historischen Ereignissen beigetragen hat. Während viele Leserinnen und Leser das Buch als inspirierend und gut geschrieben empfinden, kritisieren einige die amerikazentrierte Perspektive und die mangelnde Tiefe bei der Erörterung der breiteren Auswirkungen der Gewaltfreiheit.
Vorteile:⬤ Gut geschriebene und fesselnde Erzählung
⬤ präsentiert ein starkes Plädoyer für Gewaltlosigkeit
⬤ enthält historische Berichte über erfolgreiche gewaltfreie Bewegungen
⬤ zugänglich für nicht-akademische Leser
⬤ inspirierende Botschaft über ein ethisches Leben
⬤ kann Perspektiven zur Konfliktlösung verändern.
⬤ Hauptsächlich amerikanisch-zentrierte Sichtweise
⬤ es fehlt an Tiefe und wissenschaftlichen Referenzen
⬤ verbringt viel Zeit damit, Gewalt zu diskutieren, anstatt sich ausschließlich auf Gewaltlosigkeit zu konzentrieren
⬤ einige Leser haben das Gefühl, dass das Buch die Komplexität des Themas nicht vollständig behandelt.
(basierend auf 47 Leserbewertungen)
Nonviolence: The History of a Dangerous Idea
In dieser zeitgemäßen, höchst originellen und kontroversen Erzählung erörtert der New-York-Times-Bestsellerautor Mark Kurlansky die Gewaltlosigkeit als eine eigenständige Entität, als eine Handlungsweise und nicht als bloße Geisteshaltung. Gewaltlosigkeit kann und sollte eine Technik zur Überwindung sozialer Ungerechtigkeit und zur Beendigung von Kriegen sein, behauptet er, und deshalb ist sie die bevorzugte Methode derjenigen, die die Wahrheit an die Macht bringen.
Gewaltlosigkeit ist eine weitreichende und doch prägnante Geschichte, die von der alten Hindu-Zeit bis zu den heutigen Konflikten im Nahen Osten und anderswo reicht. Kurlansky macht auch deutlich, warum Gewaltlosigkeit eine "gefährliche" Idee ist, und stellt so provokante Fragen wie: Gibt es so etwas wie einen "gerechten Krieg"? Könnte Gewaltlosigkeit sogar gegen die bösartigsten Regime in der Geschichte erfolgreich gewesen sein?
Kurlansky zieht aus der Geschichte fünfundzwanzig provokative Lehren zu diesem Thema, die wir nutzen können, um heute Veränderungen zu bewirken. Er zeigt, wie Gewalt immer wieder eingesetzt wird, um Gewaltlosigkeit und ihre Praktiker zu unterdrücken - zum Beispiel Gandhi und Martin Luther King; dass der angegebene Abschreckungswert von stehenden nationalen Armeen und riesigen Waffenarsenalen bestenfalls vernachlässigbar ist; und, was ermutigend ist, dass ein Großteil der harten Arbeit, die notwendig ist, um eine Bewegung zur Beendigung des Krieges zu beginnen, bereits abgeschlossen ist. Sie muss nur noch angenommen und beschleunigt werden.
Gewaltlosigkeit ist ein fesselndes, wissenschaftliches und brillant begründetes Werk, das den Leser zwingt, die Geschichte auf eine völlig neue Art zu betrachten. Dies ist nicht nur ein Manifest für unsere Zeit, sondern ein bahnbrechendes Buch, dessen Zeit gekommen ist.