Bewertung:

Die Rezensionen spiegeln gemischte Gefühle über das Buch wider, wobei sowohl sein aufschlussreicher Inhalt als auch gewisse Frustrationen über seine Zugänglichkeit und Relevanz erwähnt werden.
Vorteile:Die Leser finden das Buch anregend und äußern den Wunsch, mehr von der Autorin zu lesen, was darauf hindeutet, dass es wertvolle philosophische Erkenntnisse enthält.
Nachteile:Einige Leser kritisieren das Buch wegen seiner komplexen Sprache und Metaphern, die vor allem für Menschen mit Behinderungen schwer zu verstehen sein könnten. Außerdem weist ein Rezensent darauf hin, dass das Buch veraltet wirken könnte, da es vor über 15 Jahren geschrieben wurde und neue Perspektiven vermissen lässt.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Hyperculture: Culture and Globalisation
Im Zuge der Globalisierung haben sich kulturelle Ausdrucksformen zunehmend von ihren Ursprungsorten gelöst und zirkulieren in einer Hyperdomäne der Kultur, in der es keinen wirklichen Unterschied mehr gibt zwischen dem Einheimischen und dem Fremden, dem Nahen und dem Fernen, dem Vertrauten und dem Exotischen.
Hyperkultur ist ein Zustand der tiefen Verflechtung von Kulturen, in dem sich ehemals getrennte kulturelle Sphären nun überschneiden und durchdringen. Es handelt sich um eine zutiefst rhizomatische Kultur der intensiven Hybridisierung, Verschmelzung und gemeinsamen Aneignung.
Heute sind wir alle zu Touristen geworden, sogar in unserer „eigenen“ Kultur, der wir gar nicht mehr angehören. Han untersucht die charakteristischen Merkmale unserer zeitgenössischen Hyperkultur und deren Kosten und zeigt auf, warum wir unseren Status als ständige Besucher im Reich des „cul-tour“ aufgeben und eine neue Art der Orientierung in der Welt finden müssen.