Bewertung:

In den Rezensionen zu „Vanity Fair“ werden Thackerays meisterhafte Satire und die komplexen Charakterisierungen, insbesondere von Becky Sharp und Amelia Sedley, gelobt. Die Leser schätzen die Aktualität und den Humor des Buches sowie die scharfen Beobachtungen der gesellschaftlichen Eitelkeiten und der menschlichen Natur. Die Länge des Buches und der historische Kontext können jedoch eine Herausforderung darstellen, insbesondere für moderne Leser, die mit der englischen Gesellschaft des 19. Jahrhunderts nicht vertraut sind. Viele Rezensionen empfehlen Ausgaben mit hilfreichen Kommentaren, um das Verständnis zu verbessern.
Vorteile:⬤ Brillante Satire und Humor, die gesellschaftliche Eitelkeiten reflektieren.
⬤ Komplexe, gut entwickelte Charaktere, insbesondere die Anti-Heldin Becky Sharp.
⬤ Aufschlussreiche Kommentare zur menschlichen Natur und zu den Torheiten der Gesellschaft.
⬤ Die Tiefe und Relevanz der Erzählung findet auch bei zeitgenössischen Lesern Anklang.
⬤ Thackerays einzigartiger Schreibstil, der Zynismus mit Mitgefühl mischt, wird hoch gelobt.
⬤ Der Umfang (über 800 Seiten) kann für manche Leser entmutigend sein.
⬤ Historische Bezüge und Sprache können ohne angemessenen Kontext oder Anmerkungen verwirrend sein.
⬤ Einige Leser finden den Schreibstil veraltet oder zu ausführlich.
⬤ Einige wenige Rezensionen erwähnen Frustrationen mit Fußnoten, die den Lesefluss stören.
(basierend auf 762 Leserbewertungen)
Vanity Fair
Vanity Fair ist William Makepeace Thackerays Meisterwerk, eine panoramische Satire auf die englische Gesellschaft während der napoleonischen Kriege. Im Mittelpunkt steht eine der unvergesslichsten Figuren der Literatur des neunzehnten Jahrhunderts: die bezaubernde Becky Sharp, eine charmante, rücksichtslose Aufsteigerin, die entschlossen ist, ihre bescheidene Herkunft hinter sich zu lassen, koste es, was es wolle.
Ihre sanftmütigere Freundin Amelia hingegen interessiert sich nur für Captain George Osborne, trotz seines Egoismus und der Missbilligung durch ihre Familie. Beide Frauen bewegen sich im extravaganten Milieu der englischen Regentschaft, und die politischen Turbulenzen der Epoche treffen auf den sensationellen Aufstieg der intriganten Becky - und seine unvorhersehbaren Folgen.
Vanity Fair basiert zum Teil auf Thackerays eigener Liebe zur Frau eines Freundes und schildert mit epischer Brillanz und beißendem Witz die Heuchelei und Korruption der High Society und die Gefahren des ungezügelten Ehrgeizes. Mit einer Einführung von Catherine Peters.