Bewertung:

Benutzerrezensionen zu „Vanity Fair“ von Thackeray beschreiben es als eine zeitlose und aufschlussreiche Satire auf die menschliche Natur, die sich insbesondere auf die Figuren von Becky Sharp und Amelia Sedley konzentriert. Die Erforschung sozialer Dynamiken und menschlicher Eitelkeiten in dem Buch findet auch bei zeitgenössischen Lesern Anklang. In vielen Rezensionen wird jedoch darauf hingewiesen, dass die Länge und Komplexität des Textes für einige moderne Leser eine Herausforderung darstellen könnte, insbesondere für diejenigen, die mit dem historischen Kontext oder dem Schreibstil des 19.
Vorteile:Der Roman wird für seine bissige Satire, die reiche Charakterentwicklung und die tiefen psychologischen Einsichten gelobt. Viele Leser fanden ihn auch heute noch relevant und betonten Thackerays kluge Beobachtungen über die Gesellschaft, die menschliche Natur und die Eitelkeit. Das Leseerlebnis wird durch Thackerays direkte Ansprache der Leser und die komplizierten Beziehungen zwischen den Figuren bereichert. Einige Versionen des Buches, insbesondere kommentierte Ausgaben, bieten hilfreiche Zusammenhänge und verbessern das Verständnis.
Nachteile:Kritiker haben angemerkt, dass die Länge des Buches entmutigend sein kann. Manche finden den Schreibstil zu langatmig oder aufgrund der archaischen Sprache und der Verweise schwer zu verstehen. Mehrere Rezensenten weisen darauf hin, dass Fußnoten oder Anmerkungen für das Verständnis entscheidend sind. Außerdem kann das Tempo manchmal etwas langsam sein, und bei einigen Ausgaben gibt es frustrierende Formatierungsprobleme in Bezug auf Anmerkungen und Einleitungen.
(basierend auf 762 Leserbewertungen)
Vanity Fair
Ich glaube, ich könnte eine gute Frau sein, wenn ich fünftausend im Jahr hätte.'
Becky Sharp ist scharfsinnig, berechnend und zum Erfolg entschlossen. In ihrem Streben nach Reichtum und gesellschaftlicher Stellung bezaubert, betrügt und manipuliert sie jeden, dem sie begegnet, und steigt in der Welt auf, indem sie sich mit einer Reihe reicher Männer einlässt. Beckys Schicksal steht im Gegensatz zu dem ihrer besten Freundin Amelia, die nichts von Beckys Witz und Vitalität hat, deren Sanftmut jedoch die Zuneigung des treuen Dobbin auf sich zieht.
Vanity Fair“ spielt während der napoleonischen Kriege und folgt Becky auf ihrem Weg durch die Regency-Gesellschaft. Thackeray zeichnet ein Panoramabild des Zeitalters, in dem Krieg, Geld und nationale Identität seine großen Themen sind. Der Kampf um den gesellschaftlichen Erfolg ist so heftig wie die Schlacht von Waterloo, und die Opfer sind ebenso schwerwiegend. Die Satire ist bissig und tiefgründig zugleich und entlarvt mit klarem Blick eine Welt im Umbruch. Thackerays Skepsis gegenüber menschlichen Motiven grenzt an Zynismus, doch Vanity Fair gehört zu den witzigsten Romanen des viktorianischen Zeitalters. Diese neue Ausgabe enthält alle Originalillustrationen von Thackeray.
ÜBER DIE REIHE:
Seit mehr als 100 Jahren macht Oxford World's Classics ein breites Spektrum an Literatur aus der ganzen Welt verfügbar. Jeder erschwingliche Band spiegelt Oxfords Engagement für die Wissenschaft wider und bietet den genauesten Text sowie eine Fülle weiterer wertvoller Merkmale, darunter fachkundige Einführungen von führenden Autoritäten, hilfreiche Anmerkungen zur Erläuterung des Textes, aktuelle Bibliografien für weitere Studien und vieles mehr.