Bewertung:

Vanity Fair von Thackeray ist eine ausgedehnte Gesellschaftssatire, die die Torheiten und Laster der menschlichen Natur durch das Leben ihrer Figuren erforscht, wobei der Schwerpunkt auf den gegensätzlichen Persönlichkeiten von Rebecca Sharp und Amelia Sedley liegt. Der Roman befasst sich mit Themen wie Eitelkeit, Ehrgeiz und gesellschaftlichen Normen und ist auch in der heutigen Zeit noch aktuell. Während das Buch als Klassiker gefeiert wird, gehen die Meinungen über die Zugänglichkeit und das Format der verschiedenen Ausgaben auseinander, was sich auf die Erfahrungen der Leser auswirkt.
Vorteile:Reichhaltige Charakterentwicklung mit einprägsamen und ausgeprägten Persönlichkeiten.
Nachteile:Zeitlose Themen, die sich mit der heutigen Gesellschaft in Bezug auf Eitelkeit und Ehrgeiz auseinandersetzen.
(basierend auf 762 Leserbewertungen)
Vanity Fair
Im England des viktorianischen Zeitalters erleben die langjährigen Freundinnen Becky Sharp und Amelia Sedley Liebe und Verlust zusammen mit den vielen bunten Mitgliedern ihres einzigartigen gesellschaftlichen Kreises. Trotz der Höhen und Tiefen versuchen sie, ihre Würde und Verbundenheit zu bewahren.
Becky Sharp ist eine kühne, ehrgeizige Frau, die ihren Platz im Leben festigen will. Ihre Jugendfreundin Amelia Sedley ist eine bescheidene und passive Frau, die meist als warmherzig und liebenswert empfunden wird. Ihre schillernden Persönlichkeiten kommen voll zur Geltung, als sie verschiedenen männlichen Verehrern begegnen, darunter Rawdon Crawley und George Osborne. Beckys kokette und manipulative Art macht sie zum Gesprächsthema, während Amelias Loyalität sich als ein zu schweres Kreuz erweist, um es zu tragen.
Jahrmarkt der Eitelkeit ist einer der berühmtesten Romane von William Makepeace Thackeray. Er wurde mehrfach für das Fernsehen und den Film adaptiert, unter anderem 2004 für einen Spielfilm mit Oscar-Preisträgerin Reese Witherspoon in der Hauptrolle der temperamentvollen Becky. Sie wird oft als Thackerays einprägsamste Figur angesehen.
Mit einem auffälligen neuen Einband und einem professionell gesetzten Manuskript ist diese Ausgabe von Vanity Fair sowohl modern als auch gut lesbar.