Bewertung:

In den Rezensionen zu „Vanity Fair“ von William Makepeace Thackeray findet sich eine Mischung aus Bewunderung für den Witz, die Satire und die zeitlose Aktualität des Buches, aber auch Kritik am Schreibstil und an den Herausforderungen, die die verschiedenen Ausgaben darstellen. Die Leser schätzen Thackerays scharfe Beobachtungen der menschlichen Natur und der Gesellschaft, aber manche finden die Länge und Komplexität des Buches entmutigend. Bestimmte Ausgaben, insbesondere die Penguin-Version, werden wegen ihrer umständlichen Fußnoten und Einleitungen kritisiert, während andere die Bedeutung kommentierter Versionen für ein besseres Verständnis des Textes hervorheben.
Vorteile:⬤ Witzige und scharfe Satire, die auch heute noch aktuell ist.
⬤ Komplexe, einprägsame Charaktere, die den Leser fesseln.
⬤ Reich an sozialen Kommentaren und psychologischer Tiefe.
⬤ Viele Leser fanden die Erzählung lohnend und unterhaltsam.
⬤ Der Roman gilt als Klassiker, der über die Jahre nicht an Attraktivität verloren hat.
⬤ Langatmig (über 800 Seiten), was einige Leser abschrecken kann.
⬤ Der Schreibstil wird von manchen als veraltet und schwer nachvollziehbar angesehen.
⬤ Einige Ausgaben sind schlecht strukturiert und enthalten Fußnoten, die den Lesefluss stören.
⬤ Verwirrung aufgrund zahlreicher Figuren und Verweise, die modernen Lesern möglicherweise nicht vertraut sind.
(basierend auf 762 Leserbewertungen)
Vanity Fair
Die Freundinnen Becky Sharp und Amelia Sedley verlassen gemeinsam die Schule von Miss Pinkerton, bereit, ihren Weg in der zwielichtigen und mörderischen Welt des frühen neunzehnten Jahrhunderts zu gehen.
Das intrigante, brillante und rücksichtslose Waisenkind Becky ist wie keine andere in der Lage, die Höhen der Regency-Gesellschaft zu erklimmen. Amelia hingegen ist süß, ruhig und passiv und sehnt sich nach nichts mehr als der Liebe des selbstverliebten und raffinierten Soldaten George Osborne.
Inmitten der Intrigen und des Gerangels um Reichtum und Status steht Captain William Dobbin mit seiner verborgenen Liebe zu Amelia allein da, als standhafter, selbstloser und pflichtbewusster Mann. Vanity Fair ist eine epische und mitreißende Satire und ein Meilenstein der englischen Literatur, eingebettet in die dramatischen Ereignisse der napoleonischen Kriege und vor dem Hintergrund von protziger Eleganz und gnadenlosem persönlichen Ehrgeiz.