Bewertung:

In den Rezensionen wird „Vanity Fair“ allgemein für seine scharfe Satire und die reichhaltigen Charakterisierungen gelobt, wobei Thackerays geistreicher Schreibstil und sein aufschlussreicher sozialer Kommentar hervorgehoben werden. Die Leser schätzen die Erforschung menschlicher Schwächen, insbesondere durch die Figur der Becky Sharp als Anti-Heldin, und verweisen auf die Relevanz des Buches für die heutige Gesellschaft. In vielen Rezensionen wird jedoch die Enttäuschung über bestimmte Ausgaben des Buches geäußert, insbesondere in Bezug auf den Aufbau und die Gründlichkeit der Anmerkungen, die das Leseerlebnis beeinträchtigen können.
Vorteile:Der Roman zeichnet sich durch eine brillante Satire und Erforschung der menschlichen Natur und der gesellschaftlichen Eitelkeiten aus, mit gut entwickelten Charakteren und einem humorvollen, sardonischen Schreibstil. Thackerays Beobachtungen werden als zeitlos und relevant angesehen, was den Roman fesselnd und zum Nachdenken anregend macht. Die Leser loben seine erzählerische Tiefe und seine Verwicklungen und halten ihn oft für eine lohnende Lektüre, vor allem wenn er von einer gut kommentierten Ausgabe begleitet wird.
Nachteile:Kritiker erwähnen häufig, dass die Länge und Dichte des Textes entmutigend ist und dass einige Ausgaben schlecht organisierte Fußnoten enthalten, die das Verfolgen des Textes zu einer Schnitzeljagd machen. Die Leser merken auch an, dass Thackerays Stil für moderne Leser veraltet und schwierig sein kann, mit zahlreichen Figurennamen und Verweisen, die einer externen Erläuterung bedürfen. Insgesamt sind einige der Meinung, dass der historische Kontext ohne entsprechende Anmerkungen nur schwer zu erfassen ist.
(basierend auf 762 Leserbewertungen)
Vanity Fair
Niemand ist für den Kampf um Reichtum und Erfolg besser gerüstet als die verführerische und rücksichtslose Becky Sharp, die trotz ihrer ärmlichen Verhältnisse die Karriereleiter erklimmt.
Ihre sentimentale Gefährtin Amelia hingegen sehnt sich nur nach dem kauzigen Soldaten George.