Bewertung:

Vanity Fair von William Makepeace Thackeray ist eine satirische und reichhaltige Erkundung der britischen Gesellschaft des 19. Jahrhunderts durch das Leben seiner beiden Hauptfiguren, Rebecca Sharp und Amelia Sedley. Thackerays scharfer Witz und seine scharfsinnigen Beobachtungen über Eitelkeit und die menschliche Natur wirken auch heute noch nach und machen diesen klassischen Roman sowohl unterhaltsam als auch aktuell. In vielen Rezensionen werden die Einsichten, die lebendigen Charaktere und die Erzählweise gelobt, aber auch Probleme wie die Länge des Buches, die Komplexität der Sprache und die Schwierigkeiten mit bestimmten Ausgaben hervorgehoben.
Vorteile:⬤ Spannende und witzige Satire auf die menschliche Natur und die gesellschaftliche Eitelkeit.
⬤ Reichhaltige Charakterentwicklung, insbesondere bei Rebecca Sharp.
⬤ Relevante Themen, die auch in der heutigen Gesellschaft nachhallen.
⬤ Thackerays einzigartiger Schreibstil mit Humor und klugen Wendungen.
⬤ Detaillierte Darstellung der gesellschaftlichen Normen und Kämpfe, insbesondere der Frauen im 19. Jahrhundert.
⬤ Jahrhundert.
⬤ Lang und dicht, potenziell einschüchternd mit über 800 Seiten.
⬤ Komplexe Sprache und zahlreiche Charakternamen können den Leser verwirren, insbesondere ohne Fußnoten.
⬤ Einige Ausgaben haben eine schlechte Organisation des Zusatzmaterials, was das Verständnis des historischen Kontextes erschwert.
⬤ Das Tempo kann manchmal zu langsam sein, so dass manche Leser das Interesse verlieren.
(basierend auf 762 Leserbewertungen)
Vanity Fair (Collins Classics)
Ein Meisterwerk der Gesellschaftssatire mit einer der beliebtesten Figuren der Literatur, Becky Sharp.
Die rücksichtslose Aufsteigerin und unbezähmbare Anti-Heldin Becky Sharp tut alles, um ihre Position in der Gesellschaft zu verbessern, vom verarmten Waisenkind zur wohlhabenden Frau. Die kluge, lebhafte und einfallsreiche Becky ist das genaue Gegenteil ihrer naiven und sentimentalen Schulkameradin Amelia Sedley, einem verwöhnten, aber gutmütigen Mädchen aus einer wohlhabenden Familie.
Während beide Frauen vor dem Hintergrund der napoleonischen Kriege der Liebe und dem Leben in London nachgehen, zeichnet Thackeray ein lebendiges Porträt des dekadenten Englands der Regentschaft und persifliert dessen Korruption und Schwächen auf köstliche Weise.