Bewertung:

Benutzerrezensionen heben hervor, dass „Vanity Fair“ von Thackeray eine meisterhafte Satire ist, die auch heute noch aktuell ist. Der Roman zeichnet sich durch eine Vielzahl von Charakteren aus und erforscht Themen wie Eitelkeit, sozialen Aufstieg und die Komplexität der menschlichen Natur. Viele Leser schätzen Thackerays scharfen Witz und die Tiefe seiner Figuren, insbesondere der Anti-Heldin Becky Sharp. Die Länge des Buches und die veralteten Verweise können jedoch für moderne Leser eine Herausforderung darstellen.
Vorteile:⬤ Eine fesselnde Satire mit zeitlosen Beobachtungen über die menschliche Natur und Eitelkeit.
⬤ Reichhaltige Charakterentwicklung, insbesondere bei komplexen Protagonisten wie Becky Sharp.
⬤ Geschickt strukturierte Erzählung, die eine vernichtende Kritik an der Gesellschaft übt.
⬤ Behält seine Aktualität, obwohl es im 19. Jahrhundert spielt und zeitgenössische Themen aufgreift.
⬤ Einige Ausgaben enthalten hilfreiche Anmerkungen, die das Verständnis verbessern.
⬤ Der Umfang von über 800 Seiten macht es für die Leser zu einer Verpflichtung.
⬤ Veraltete Verweise und ein veralteter Schreibstil können für ein modernes Publikum eine Herausforderung darstellen.
⬤ Einige Ausgaben haben schlecht organisierte Anmerkungen und Einführungen, die das Leseerlebnis erschweren.
⬤ Manche Leser könnten das Tempo als langsam empfinden oder sich von der Anzahl der Figuren überfordert fühlen.
(basierend auf 762 Leserbewertungen)
Vanity Fair: A Novel Without a Hero
Vanity Fair, die Satire schlechthin auf das Leben im Großbritannien des frühen 19. Jahrhunderts, ist eine Panorama-Tour durch die englischen Gesellschaftsschichten, die den Aufstieg und Fall der opportunistischen Becky Sharp nachzeichnet.
Dieser „Roman ohne Held“ wurde von mehreren Verlagen abgelehnt, bevor er bei Bradbury und Evans unterkam, und erschien zunächst als populäre Serie. Die zwanzig Teile wurden schließlich 1848 zusammen gedruckt und mit eigenen Illustrationen des Autors versehen. Obwohl William Makepeace Thackeray (1811-63) kein Debütautor war, war dies das erste seiner Werke, das seinen Namen auf dem Titelblatt trug; der große Umfang des Romans brachte ihm sofortigen Beifall der Kritiker ein, auch wenn die Kritiker oft Bedenken wegen der düsteren Darstellung der menschlichen Natur äußerten.
Daraufhin schrieb Thackeray: „Wir sind größtenteils ein abscheulich dummes und egoistisches Volk... Ich möchte, dass am Ende der Geschichte alle unzufrieden und unglücklich sind.“.