Bewertung:

In den Benutzerrezensionen zu „Vanity Fair“ von Thackeray werden der bleibende literarische Wert, die scharfe Satire und die denkwürdigen Charaktere hervorgehoben, insbesondere die komplexe Anti-Heldin Becky Sharp. Trotz einiger Kritikpunkte bezüglich der Länge und des Schreibstils halten viele Leser das Buch für einen ansprechenden und relevanten Kommentar zur menschlichen Natur und zur gesellschaftlichen Eitelkeit.
Vorteile:⬤ Reichhaltige Charakterentwicklung, insbesondere bei Becky Sharp und Amelia Sedley.
⬤ Witzige und intelligente Satire auf gesellschaftliche Eitelkeit und menschliche Schwächen.
⬤ Zeitlose Themen und relevante Beobachtungen über die menschliche Natur, die auch bei zeitgenössischen Lesern Anklang finden.
⬤ Thackerays einzigartiger und sardonischer Schreibstil, voller Humor und aufschlussreicher Kommentare.
⬤ Fesselnde Handlung, die komplexe soziale Interaktionen und moralische Dilemmas erforscht.
⬤ Umfangreiche Lektüre (über 800 Seiten), die manche als entmutigend oder langatmig empfinden könnten.
⬤ Der altmodische Schreibstil kann für moderne Leser schwierig zu verstehen sein und zu Verwirrung bei historischen Bezügen führen.
⬤ Einige Ausgaben werden für schlecht organisierte Fußnoten und Anmerkungen kritisiert, die das Lesen erschweren.
⬤ Die Vielzahl der Figuren kann es schwierig machen, sich Namen und Beziehungen ohne einen Leitfaden zu merken.
(basierend auf 762 Leserbewertungen)
Vanity Fair
Im England des viktorianischen Zeitalters erleben die langjährigen Freundinnen Becky Sharp und Amelia Sedley Liebe und Verlust zusammen mit den vielen bunten Mitgliedern ihres einzigartigen gesellschaftlichen Kreises. Trotz der Höhen und Tiefen versuchen sie, ihre Würde und Verbundenheit zu bewahren.
Becky Sharp ist eine kühne, ehrgeizige Frau, die ihren Platz im Leben festigen will. Ihre Jugendfreundin Amelia Sedley ist eine bescheidene und passive Frau, die meist als warmherzig und liebenswert empfunden wird. Ihre schillernden Persönlichkeiten kommen voll zur Geltung, als sie verschiedenen männlichen Verehrern begegnen, darunter Rawdon Crawley und George Osborne. Beckys kokette und manipulative Art macht sie zum Gesprächsthema, während Amelias Loyalität sich als ein zu schweres Kreuz erweist, um es zu tragen.
Jahrmarkt der Eitelkeit ist einer der berühmtesten Romane von William Makepeace Thackeray. Er wurde mehrfach für das Fernsehen und den Film adaptiert, unter anderem 2004 für einen Spielfilm mit Oscar-Preisträgerin Reese Witherspoon in der Hauptrolle der temperamentvollen Becky. Sie wird oft als Thackerays einprägsamste Figur angesehen.
Mit einem auffälligen neuen Einband und einem professionell gesetzten Manuskript ist diese Ausgabe von Vanity Fair sowohl modern als auch gut lesbar.