Bewertung:

Das Buch, das oft als tiefgründige Erkundung des menschlichen Daseins angesehen wird, hat bei den Lesern ein gemischtes Echo hervorgerufen. Während viele seine Originalität und die tiefen Einblicke in die menschliche Natur loben, finden andere die Themen zu düster oder den Erzählstil langweilig. Das Buch wird für seine psychologische Komplexität gelobt und wird oft für diejenigen empfohlen, die eine tiefgründige, wenn auch anspruchsvolle Lektüre suchen.
Vorteile:⬤ Originelle und aufschlussreiche Erforschung der menschlichen Natur
⬤ nachvollziehbare Themen
⬤ schnell und leicht zu lesen
⬤ starke Charakterstudie
⬤ bietet einen psychologischen Trip
⬤ viele Leser finden es beeindruckend und bestätigend.
⬤ Dunkle und möglicherweise abschreckende Themen für einige
⬤ die Erzählung kann langweilig sein
⬤ mehrere Berichte über typographische Fehler in der Kindle-Ausgabe
⬤ nicht als Dostojewskis bestes Werk von einigen
⬤ erfordert mehrere Lesungen, um vollständig zu erfassen.
(basierend auf 23 Leserbewertungen)
Notes from the Underground
Notes from Underground ist eine fiktive Sammlung von Memoiren, die von einem allein in St. Petersburg lebenden Beamten verfasst wurden.
Der Mann wird nie namentlich genannt und wird allgemein als „Underground Man“ bezeichnet. Das „Underground“ im Buch bezieht sich auf die Isolation des Erzählers, die er in Kapitel 11 als „Lauschen durch eine Ritze unter dem Boden“ beschreibt. Es gilt als einer der ersten existenzialistischen Romane.
Mit diesem Buch stellte Dostojewski die Ideologien seiner Zeit, wie Nihilismus und Utopismus, in Frage. Der Unterirdische zeigt, dass die idealisierte Rationalität in Utopien von Natur aus fehlerhaft ist, weil sie die irrationale Seite des Menschen nicht berücksichtigt.
Dieser Roman hatte großen Einfluss auf viele verschiedene Werke der Literatur und Philosophie. Er hat Schriftsteller wie Franz Kafka und Friedrich Nietzsche beeinflusst. Eine ähnliche Figur findet sich auch in Martin Scorseses Taxi Driver.
Notes from Underground wurde 1864 als die ersten vier Ausgaben von Epoch veröffentlicht, einer russischen Zeitschrift von Fjodor und Michail Dostojewski. Hier ist die Übersetzung von Constance Garnett aus dem Jahr 1918 zu lesen.