Bewertung:

Die Rezensionen spiegeln eine Reihe von Meinungen zu Thomas Manns „Buddenbrooks“ wider, das den Aufstieg und Fall einer wohlhabenden deutschen Familie über Generationen hinweg schildert. Während einige Leser den Tiefgang, die Charakteranalyse und den historischen Kontext schätzen, finden andere das Buch langatmig, dicht und wenig fesselnd.
Vorteile:⬤ Ausgezeichnete Charakteranalyse und Einblick in die Gesellschaft des 19. Jahrhunderts.
⬤ Detaillierte Darstellung des Niedergangs einer wohlhabenden Familie, die die Auswirkungen gesellschaftlicher Normen aufzeigt.
⬤ Gut geschrieben mit einem geradlinigen Erzählstil.
⬤ Gilt als bedeutendes literarisches Werk, das einen Einblick in die damalige Zeit und die Komplexität der Familiendynamik gibt.
⬤ Ideal für Leser, die lange, gesellschaftlich tiefgehende Familiensagas mögen.
⬤ Langatmig und dicht, was es zu einer langsamen Lektüre macht.
⬤ Einige Leser fanden es schwierig, den Überblick über die Figuren zu behalten.
⬤ Sehr viele Beschreibungen und Dialoge, was nicht jedem gefällt.
⬤ Einige fanden es nicht fesselnd oder „muffig“, es fehlte ihnen an Aufregung.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
Thomas Manns „Buddenbrooks“, erstmals 1901 in Deutschland veröffentlicht und 1924 ins Englische übersetzt, ist die Geschichte des Niedergangs einer wohlhabenden deutschen Familie über vier Generationen hinweg, die in den Jahren 1835 bis 1877 spielt. Mann begann mit dem Schreiben des Romans, seines ersten, als er erst zweiundzwanzig Jahre alt war, und stützte sich in seinem von der Kritik gefeierten Werk größtenteils auf die Geschichte seiner eigenen Familie und ihres Umfelds.
Mann wurde 1929 mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet, und das Nobelpreiskomitee nannte „Buddenbrooks“ als Hauptgrund für den Preis. Manns Meisterwerk ist vordergründig eine Geschichte über alltägliche Familienereignisse wie Geburten, Todesfälle, Eheschließungen, Scheidungen sowie persönliche Triumphe und Misserfolge. Mit jeder Generation verändern sich diese scheinbar alltäglichen Ereignisse auf subtile Weise, und der Niedergang der Familie vollzieht sich stückweise, bis ihr Untergang so gut wie sicher ist.
„Buddenbrooks“ ist eine nuancierte und vielschichtige Studie über die Auswirkungen der Moderne auf die Traditionen und Institutionen, die für aristokratische Familien wie die Buddenbrooks selbstverständlich sind. Manns detailreicher und menschlich überzeugender Roman wird nach wie vor in aller Welt gelesen und geschätzt.
Diese Ausgabe ist auf erstklassigem säurefreiem Papier gedruckt und folgt der Übersetzung von H. T.
Lowe-Porter aus dem Jahr 1924.