Bewertung:

In den Rezensionen zu „Der schwarze Schwan“ von Thomas Mann findet sich eine Mischung aus Bewunderung für seine literarische Qualität und Kritik an seiner Komplexität und seinen Themen. Viele Leser sind von der atmosphärischen Schreibweise des Buches, der Erforschung des Alterns und des Selbstbetrugs sowie der charakterorientierten Erzählung über die emotionalen Kämpfe einer Frau mittleren Alters angetan. Einige finden das Buch jedoch zu komplex oder undurchsichtig und haben Schwierigkeiten, der Handlung und den Themen zu folgen, und einige halten es im Vergleich zu Manns anderen Werken für weniger eindrucksvoll.
Vorteile:⬤ Wunderschön geschriebene, atmosphärische Geschichte
⬤ fesselnde Erzählung über komplexe Themen
⬤ Erkundung der Charaktere von Frauen, des Alterns und des Selbstbetrugs
⬤ einige Leser fanden es ein unerwartetes Juwel und wert, es erneut zu lesen.
⬤ Komplexe Sprache und schwer nachvollziehbare Themen
⬤ wird als nicht Thomas Manns Spitzenwerk empfunden
⬤ einige fanden es zu trivial oder 'muffig'
⬤ Verwirrung über verschiedene Werke mit demselben Titel.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
The Black Swan
Thomas Manns kühne und verstörende Novelle aus dem Jahr 1952 ist das weibliche Gegenstück zu seinem Meisterwerk Tod in Venedig.
Der Schwarze Schwan ist aus der Sicht einer Frau geschrieben, die sich in einer - wie wir heute sagen würden - Midlife-Crisis befindet, und zeugt von Manns Meisterschaft in der psychologischen Analyse und seinem überzeugenden Interesse an den Überschneidungen zwischen dem Körperlichen und dem Geistigen im menschlichen Verhalten. Es ist von verblüffender Relevanz für aktuelle Diskussionen über die Politik des Körpers, männliche Zuschreibungen des Weiblichen und den Diskurs über und von Frauen.
Die neue Einführung stellt diese dramatische Novelle in den Kontext zeitgenössischer feministischer und literarischer Anliegen und macht sie so für eine neue Generation von Lesern zugänglich.