Bewertung:

Die Benutzer schätzen Thomas Manns „Die heilige Sünderin“ im Allgemeinen für seinen Witz, seine Tiefe und seine Erzählweise und erkennen es als ein bedeutendes literarisches Werk an. Viele finden es jedoch auch anspruchsvoll, vor allem für Gelegenheitsleser, und einige kritisieren seine Zugänglichkeit und die Übersetzung.
Vorteile:Der Roman enthält fantastischen Witz, eine überraschende Geschichte, eine elegante Sprache und reichhaltige Themen wie Sünde und Erlösung. Er ist bekannt für seine kraftvollen Zeilen, die fesselnde Erzählung und die Verbindung von hohem literarischen Stil mit tiefgründigen Ideen. Für manche Leser ist es eine gute Einführung in Manns Werk.
Nachteile:Für Gelegenheitsleser könnte das Buch mit seiner antiquierten Sprache und schwierigen Diktion zu anspruchsvoll sein. Zu den Kritikpunkten gehören die Qualität der Übersetzung und der Eindruck, dass es an der Tiefe fehlt, die in Manns Hauptwerken zu finden ist. Einige Leser sind der Meinung, dass es sich um ein unbedeutendes Werk handelt, das nicht so eindrucksvoll ist wie seine Meisterwerke.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
The Holy Sinner
Der 1951 erstmals veröffentlichte Roman Die heilige Sünderin beschäftigt sich mit einem Thema, das Thomas Mann bis an sein Lebensende faszinierte: dem Ursprung des Bösen und dessen Verbindung mit der Magie.
Hier verwendet Mann eine mittelalterliche Legende über "die übergroße Barmherzigkeit Gottes und die Geburt des gesegneten Papstes Gregor", so wie er die biblische Erzählung von Joseph als Grundlage für Joseph und seine Brüder verwendete - und beleuchtet mit seiner ironischen Sensibilität die Vorstellung von der Erbsünde und der Transzendenz des Bösen.