Bewertung:

Émile Zolas „Die Erde“ ist ein naturalistischer Roman, der im ländlichen Frankreich des späten 19. Jahrhunderts spielt und die harte Realität des bäuerlichen Lebens und die Verbindung zwischen Land und Familie untersucht. Während viele Rezensenten Zolas lebendigen Schreibstil und seinen tiefgründigen sozialen Kommentar loben, betonen sie auch die Schwere des Themas, die Komplexität des Figurengeflechts und das Gefühl der emotionalen Distanz zu den Figuren. Die Themen Brutalität, Habgier und Familienkonflikte stehen im Vordergrund, was einige dazu veranlasst, den Roman als verstörend oder schwierig zu empfinden.
Vorteile:⬤ Reichhaltige und lebendige Beschreibungen des ländlichen Lebens und der natürlichen Landschaft.
⬤ Tiefgründiger sozialer Kommentar zum menschlichen Zustand, insbesondere bei den Bauern.
⬤ Zolas Schreibstil ist als kraftvoll und fesselnd anerkannt.
⬤ Die Übersetzung von Parmee ist ausgezeichnet.
⬤ Komplexe Beziehungen zwischen den Figuren, die die Dynamik der Gesellschaft widerspiegeln.
⬤ Schwere und brutale Themen, einschließlich Gewalt und Unmenschlichkeit, die verstörend sein können.
⬤ Das Tempo der Geschichte ist zu Beginn langsam, was es manchen Lesern schwer macht, bei der Stange zu bleiben.
⬤ Eine überwältigende Anzahl von Figuren (über 100), was es schwierig machen kann, der Geschichte zu folgen.
⬤ Einige Leser fühlten sich von den Figuren abgekoppelt und fanden sie weniger sympathisch als in anderen Zola-Werken.
(basierend auf 33 Leserbewertungen)
Earth
Als Jean Macquart in die bäuerliche Gemeinde Beauce kommt, wo die Bauern seit Generationen dasselbe Land bewirtschaften, wird er in die korrupten Geschäfte der örtlichen Familie Fouan verwickelt.
Doch in einer Gemeinde, in der Land alles ist, schlägt die Rivalität zwischen den Geschwistern schnell in brutalen Hass um, und Buteau erklärt sich mit seinem Schicksal unzufrieden.