Bewertung:

In den Rezensionen wird die Neuübersetzung von Zolas Werk hervorgehoben, wobei der Schwerpunkt auf politischen Intrigen und der Entwicklung der Charaktere, insbesondere der Figur der Clorinde, liegt. Es gibt jedoch erhebliche Bedenken hinsichtlich der Qualität der Übersetzung, der Tippfehler und der Tatsache, dass einige Ausgaben nicht der neuen Übersetzung entsprechen.
Vorteile:⬤ Die neue Übersetzung wird gelobt, weil sie angenehmer und fesselnder ist.
⬤ Der Roman ist reich an politischen Intrigen, und die Charaktere, insbesondere Clorinde, sind gut ausgearbeitet.
⬤ Zolas Werk ist auch heute noch relevant und greift aktuelle politische Themen auf.
⬤ Viele Leser fanden die Geschichte fesselnd, und einige äußerten den Wunsch, die gesamte Rougon-Macquart-Serie zu lesen.
⬤ Mehrere Rezensenten berichteten über Probleme mit der Übersetzung, darunter Tippfehler und ungünstige Formulierungen.
⬤ Einige Ausgaben sind nicht die neue Übersetzung, was Leser, die die aktualisierte Version wünschen, in die Irre führt.
⬤ Das Tempo ist langsam, besonders am Anfang mit übermäßigen Details.
⬤ Die Einleitung und die Anmerkungen in einigen Ausgaben werden kritisiert, weil es ihnen an Tiefe fehlt und weil sie kritische Punkte der Handlung verraten.
(basierend auf 23 Leserbewertungen)
His Excellency Eugene Rougon
Er liebte die Macht um der Macht willen...
Er war ohne Frage der größte der Rougons." Seine Exzellenz Eug�ne Rougon (1876) ist der sechste Roman in Zolas zwanzigbändigem Rougon-Macquart-Zyklus.
Es ist ein politischer Roman, der in den Korridoren der Macht und in den oberen Rängen der französischen Gesellschaft des Zweiten Kaiserreichs, einschließlich des kaiserlichen Hofes, spielt und sich auf das schwankende Schicksal des autoritären Eug�ne Rougon, des Vizekaisers, konzentriert. Aber es ist mehr als nur eine Chronik. Er lässt den Leser in die wesentliche Dynamik des Politischen eintauchen: die Rivalitäten, die Intrigen, das Gerangel um Positionen, das Auf und Ab, das Spiel der Interessen, die Lobbyarbeit und der Klatsch, die Gönnerschaft und das Strippenziehen, die Bestechung und Erpressung und vor allem die Manipulation der Sprache für politische Zwecke.
Die Themen des Romans - insbesondere die Behandlung des politischen Diskurses - haben eine bemerkenswerte zeitgenössische Resonanz. In Seine Exzellenz Eug�ne Rougon geht es überall um Politik.