Bewertung:

In den Rezensionen zu „Therese Raquin“ findet sich eine komplexe Mischung aus Bewunderung für die psychologische Tiefe und die Erzählweise, aber auch Kritik an dem langsamen Tempo und den düsteren Themen. Die Leserinnen und Leser schätzen Zolas lebendige Charakterdarstellungen und die intensive Auseinandersetzung mit Schuld und Wahnsinn, während einige die Erzählung langweilig oder deprimierend finden.
Vorteile:⬤ Fesselnde und packende Erzählung
⬤ Tiefer psychologischer Einblick in die menschlichen Gefühle
⬤ Lebendige Beschreibungen und fesselnde Charaktere
⬤ Wirksame Erforschung von Schuld und Wahnsinn
⬤ Gepriesen als klassisches und bedeutendes Werk der Literatur.
⬤ Langsames Tempo und vorhersehbare Handlung
⬤ manche fanden es deprimierend und konnten sich nur schwer in die Charaktere hineinversetzen
⬤ Probleme mit der Übersetzung in einigen Ausgaben
⬤ Unzufriedenheit mit dem Ende hinsichtlich der Konsequenzen für die Charaktere.
(basierend auf 269 Leserbewertungen)
Therese Raquin ist eine klinisch beobachtete, düstere Geschichte über Ehebruch und Mord in den niederen Kreisen des Paris des neunzehnten Jahrhunderts. Jahrhunderts.
Emile Zolas schonungslose Analyse der Beweggründe seiner Figuren, der "menschlichen Bestien", die töten, um ihre Lust zu befriedigen, ist weit mehr als ein atmosphärisches Stück aus dem Zweiten Kaiserreich. Therese Raquin ist ein frühes Manifest des französischen Naturalismus, dessen Gründungsvater Zola war.
Auch heute noch hat dieser Roman nichts von seiner schockierenden Kraft verloren. In der vorliegenden Übersetzung von Pip Broughton war er ein großer Erfolg, als er im Liverpool Playhouse uraufgeführt und später im Warehouse Theatre in Croydon wiederaufgenommen wurde.