Bewertung:

Die Kritiken zu Hofstadters Übersetzung von Puschkins „Eugen Onegin“ fallen gemischt aus. Gelobt wird die spielerische und kreative Herangehensweise, während Kritik an der mangelnden Treue zum Originaltext laut wird. Begeisterte Fans schätzen Hofstadters einzigartigen Stil und seine Einsichten, während einige Leser die Übersetzung als zu clever oder selbstverliebt empfinden.
Vorteile:⬤ Fesselnde und spielerische Übersetzung, die den Geist von Puschkins Gedicht einfängt.
⬤ Spaß für Fans von Hofstadter und diejenigen, die mit seinen früheren Werken vertraut sind.
⬤ Interessante Einführung und Überlegungen zur Übersetzung selbst.
⬤ Lesbare Prosa, die eine moderne Sichtweise auf ein klassisches Werk bietet.
⬤ Appelliert an Literaturstudenten und an diejenigen, die sich für die russische Literatur interessieren.
⬤ Einige Leser sind der Meinung, dass es der Übersetzung im Vergleich zu anderen Versionen, insbesondere der von James Falen, an Treue und Musikalität mangelt.
⬤ Hofstadters Stil kann für manche zu clever oder ablenkend sein, was es schwieriger macht, der Geschichte zu folgen.
⬤ Verwirrung bezüglich verschiedener Übersetzungen und Ausgaben, da einige Rezensionen Diskrepanzen in den Produktauflistungen feststellen.
⬤ Bestimmte Zeilen werden als mühsam oder übermäßig lang kritisiert, was die Lesbarkeit beeinträchtigt.
(basierend auf 27 Leserbewertungen)
Eugene Onegin
Eugen Onegin ist ein Roman in Versen, der von Alexander Puschkin geschrieben wurde.
Onegin gilt als Klassiker der russischen Literatur, und sein gleichnamiger Protagonist diente als Vorbild für eine Reihe russischer Literaturhelden. Fast das gesamte Werk besteht aus 389 vierzehnzeiligen Strophen in jambischem Tetrameter mit dem ungewöhnlichen Reimschema "AbAbCCddEffEgg", wobei die Großbuchstaben für weibliche Reime und die Kleinbuchstaben für männliche Reime stehen.
Diese Form ist als "Onegin-Strophe" oder "Puschkin-Sonett" bekannt geworden.