Bewertung:

Die Rezensionen sind geteilter Meinung über Herrn Scholtens Übersetzung von Baudelaires „Les Fleurs du Mal“. Eine Rezension lobt den frischen und zugänglichen Ansatz der Übersetzung, während die andere das Format und das Preis-Leistungs-Verhältnis bemängelt.
Vorteile:⬤ Scholtens Übersetzung ist erfrischend und bietet eine „alltägliche“ Perspektive auf Baudelaires Poesie.
⬤ Sie ist sehr empfehlenswert wegen ihrer Klarheit und Relevanz, die Baudelaires einzigartige Lebensanschauung einfangen.
⬤ Das Buch enthält sowohl den französischen Originaltext als auch die englische Übersetzung, so dass es auch für diejenigen geeignet ist, die mit der französischen Sprache vertraut sind.
⬤ Es ist wunderschön veröffentlicht und bietet eine neue Interpretation von Baudelaires Werk.
⬤ Das Buch gilt als teuer für sein schlankes Taschenbuchformat.
⬤ Einige Leser finden bessere Übersetzungen und kritisieren das Layout des Textes, das eher an Prosa erinnert, als die poetische Struktur zu bewahren.
⬤ Die zweisprachige Ausgabe der Oxford Classics wird als günstigere und bessere Alternative genannt.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
The Flowers of Evil / Les Fleurs du Mal: English - French Bilingual Edition: The famous volume of French poetry by Charles Baudelaire in two languages
Les Fleurs du mal (Englisch: Die Blumen des Bösen) ist ein französischer Gedichtband von Charles Baudelaire. Er wurde erstmals 1857 veröffentlicht und war für den Symbolismus und den Modernismus von großer Bedeutung. Die Gedichte befassen sich mit Themen wie Dekadenz und Erotik. Diese zweisprachige englisch-französische Ausgabe enthält den Originaltext von Baudelaire und seine englische Übersetzung von Cyril Scott. Die Erstausgabe des Buches war in sechs thematisch getrennte Abschnitte gegliedert: 1. Spleen et Id al (Spleen und Ideal) 2. Tableaux parisiens (Pariser Szenen) 3. Le Vin (Wein) 4. Fleurs du mal (Blumen des Bösen) 5. R volte (Revolte) 6. La Mort (Der Tod) Baudelaire widmete das Buch dem Dichter Th ophile Gautier und bezeichnete ihn als parfait magicien des lettres fran aises ("ein vollkommener Zauberer der französischen Buchstaben"). Im Vorwort des Bandes, Au Lecteur ("An den Leser"), wird Satan mit dem pseudonymen Alchemisten Hermes Trismegistus identifiziert. Der Autor und der Verleger wurden unter dem Regime des Zweiten Kaiserreichs als "Beleidigung der guten Sitten" verfolgt. Als Folge dieser Anklage wurde Baudelaire zu einer Geldstrafe von 300 Francs verurteilt. Sechs Gedichte aus dem Werk wurden unterdrückt, und das Verbot ihrer Veröffentlichung wurde in Frankreich erst 1949 aufgehoben. Diese Gedichte waren "Lesbos".
"Femmes damn es ( la p le clart )" (oder "Die verdammten Frauen (Im blassen Schimmer...)")
"Le L th " (oder "Lethe")
" celle qui est trop gaie" (oder "To Her Who Is Too Joyful")
"Les Bijoux" (oder "Die Juwelen")
Und " Les "M tamorphoses du Vampire" (oder "Die Metamorphosen des Vampirs"). Diese wurden später in Brüssel in einem kleinen Band mit dem Titel "Les paves" (Fetzen) veröffentlicht. Andererseits verkündete Victor Hugo nach der Lektüre von "Der Schwan" (oder "Le Cygne") aus Les Fleurs du mal, dass Baudelaire "un nouveau frisson" (einen neuen Schauer, einen neuen Nervenkitzel) in der Literatur geschaffen habe. Im Anschluss an die Anklage wurde 1861 eine zweite Auflage herausgegeben, die 35 neue Gedichte hinzufügte, die sechs unterdrückten Gedichte entfernte und ein weiteres hinzufügte.