Bewertung:

Insgesamt stellt das Buch „Big Little Book of Searing Poetics“ Charles Baudelaires Prosagedichte als kraftvolle und kontemplative Werke dar, die bei Lesern, die eine tiefgründige Literatur schätzen, Anklang finden. Während viele den künstlerischen Ausdruck als belebend und die Themen als relevant empfinden, merken einige Leser an, dass die Sprache anspruchsvoll sein kann und ohne sorgfältige Überlegung schwer zu verstehen ist.
Vorteile:⬤ Die Prosa-Poesie wird als kraftvoll, ergreifend und fesselnd beschrieben und regt zu tiefer Kontemplation und Achtsamkeit an.
⬤ Baudelaires Genie und philosophische Einsichten werden gefeiert, die tiefgründige Botschaften und innovative Formen des Schreibens vermitteln.
⬤ Das Buch wird als ein bewegender künstlerischer Ausdruck wahrgenommen, der den Lesern im Gedächtnis bleibt und oft mit der Erfahrung verglichen wird, einen guten Wein zu trinken.
⬤ Es wird als klassische Übersetzung angesehen, die immer noch genießbar und transformativ ist.
⬤ Manche Leser finden die Sprache stumpf und verworren und müssen sich anstrengen, um die tieferen Bedeutungen zu verstehen.
⬤ Einige Kritiker weisen darauf hin, dass der Inhalt nicht besonders einprägsam ist und die Formulierungen eher an Kurzgeschichten als an traditionelle Poesie erinnern.
⬤ Das Buch hat zwar herausragende Momente, erreicht aber nach Meinung mancher nicht das gleiche Niveau wie „Die Blumen des Bösen“, was auf eine unterschiedliche Wirkung hindeutet.
(basierend auf 24 Leserbewertungen)
Paris Spleen
Das 1869 posthum veröffentlichte "Paris Spleen" ist eine Sammlung von 51 kurzen Prosa-Gedichten von Charles Baudelaire. Inspiriert von Aloysius Bertrands "Gaspard de la Nuit - Fantaisies la mani re de Rembrandt et de Callot" oder "Gaspard of the Night - Fantasies in the Manier of Rembrandt and Callot" sagte Baudelaire, er habe Bertrands Werk mindestens zwanzig Mal gelesen, um "Paris Spleen" zu beginnen.
Baudelaire kommentierte das zeitgenössische Leben in Paris mit den Worten: "Es sind wieder die Blumen des Bösen, aber mit mehr Freiheit, viel detaillierter und mit viel mehr Spott. "Die Themen in "Pariser Spleen" sind breit gefächert. Im Stil eines Bewusstseinsstroms erörtert Baudelaire Vergnügen, Rausch, Kunst, Frauen, Armut und sozialen Status, Stadtleben, Religion und Moral.
Diese kleinen Schnappschüsse aus dem Pariser Alltag fangen die turbulente Zeit ein, in der sie geschrieben wurden, die Mitte des 19. Jahrhunderts, und machen "Pariser Milz" zu einem Klassiker der literarischen Moderne.