Bewertung:

Väter und Söhne von Iwan Turgenjew ist ein klassischer russischer Roman, der die Kluft zwischen den Generationen von Vätern und ihren Söhnen vor dem Hintergrund der sozialen und politischen Veränderungen in Russland Mitte des 19. Das Buch wird für seine philosophische Tiefe, die Entwicklung der Charaktere und die schöne Prosa gelobt, ebenso wie für seine Relevanz für moderne Themen wie Liebe und familiäre Beziehungen. Einige Leser waren jedoch der Meinung, dass dem Buch eine traditionelle Handlungsstruktur fehlt, und waren von dem romantischen Schwerpunkt überrascht.
Vorteile:⬤ Tiefgründige philosophische Themen und eine durchdachte Auseinandersetzung mit dem Generationenkonflikt.
⬤ Gut entwickelte Charaktere und reichhaltige Interaktionen zwischen den Figuren.
⬤ Wunderschön geschrieben mit meisterhafter Prosa.
⬤ Relevante und zeitlose Themen in Bezug auf Eltern-Kind-Beziehungen.
⬤ Zugänglich und fesselnd, was es zu einer guten Einführung in die russische Literatur macht.
⬤ Es fehlt eine traditionelle Handlungsstruktur, die Erzählung wirkt episodenhaft.
⬤ Einige Leser haben eine politischere Geschichte erwartet und waren von den romantischen Elementen enttäuscht.
⬤ Die Druckgröße ist in einigen Ausgaben sehr klein, was das Lesen für manche Leser erschwert.
(basierend auf 189 Leserbewertungen)
Fathers and Sons
Väter und Söhne gilt als eines der besten Werke Iwan Turgenjews und war der erste der großen russischen Romane des 19. Jahrhunderts, der international bekannt wurde. Jahrhunderts, der internationale Bekanntheit erlangte. Die mitreißende Geschichte eines Generationenkonflikts in einer Zeit der sozialen Revolution schildert anschaulich die Reibung zwischen liberalem und konservativem Denken und den Aufstieg der radikalen neuen Philosophie des Nihilismus. Die Geschichte spielt im Russland der 1860er Jahre vor dem Hintergrund der Befreiung der Leibeigenen und handelt vom Zusammenprall der älteren Aristokraten mit der neuen demokratischen Intelligenz.
Der beeindruckbare junge Student Arkady Kirsanoff kommt in Begleitung seines Freundes Bazarov, eines zynischen Biologen, nach Hause. Arkadys Vater und Onkel, die bereits durch den Aufstand der Bauern verunsichert sind, sind zunehmend irritiert über Bazarovs unverblümten Nihilismus und seinen Spott über die Konventionen von Staat, Kirche und Heimat. Die jungen Freunde, gelangweilt vom bäuerlichen Leben auf dem Kirsanoff-Gut, begeben sich auf der Suche nach Vergnügen in die Provinzhauptstadt. Dort stoßen sie sowohl auf Romantik als auch auf Entfremdung.
Diese preiswerte Ausgabe eines literarischen Meilensteins bietet Studenten und allgemeinen Lesern die Möglichkeit, ein zeitloses Meisterwerk der Weltliteratur zu genießen.