Bewertung:

In den Rezensionen wird die Dreigroschenoper von Bertolt Brecht aus den verschiedensten Blickwinkeln betrachtet. Viele loben die fesselnde Geschichte, die historische Bedeutung und die musikalischen Elemente. Allerdings gibt es auch Kritik an bestimmten Übersetzungen und Interpretationen sowie an den Themen und dem Ende des Stücks.
Vorteile:⬤ Fesselnde und unterhaltsame Geschichte, die moderne Themen aufgreift
⬤ wichtiger kultureller Prüfstein
⬤ starke musikalische Elemente, die die Handlung ergänzen
⬤ historisch interessant
⬤ insgesamt unterhaltsam und zugänglich.
⬤ Einige Übersetzungen werden als schlecht oder unsingbar angesehen
⬤ gemischte Gefühle über das Ende
⬤ Brechts Stil mag nicht jeden ansprechen
⬤ das Buch kann einen umfangreichen historischen Kontext erfordern, um es vollständig zu verstehen.
(basierend auf 28 Leserbewertungen)
The Threepenny Opera
Die Dreigroschenoper, die auf John Gays Beggar's Opera aus dem 18. Jahrhundert basiert und 1928 im Theater am Schiffbauerdamm in Berlin uraufgeführt wurde, ist eine bissige Satire auf die bürgerlich-kapitalistische Gesellschaft der Weimarer Republik, die jedoch in einem fiktiven viktorianischen Soho spielt.
Im Mittelpunkt steht die Fehde zwischen Macheaf - einem amoralischen Kriminellen - und seinem Schwiegervater, einem Gauner, der die Londoner Bettler kontrolliert und ausbeutet und Macheaf hängen lassen will. Trotz des Widerstands von Macheafs Freund, dem Polizeichef, wird Macheaf schließlich zum Tode durch den Strang verurteilt, bis die Königin ihn in einer komischen Wendung begnadigt und ihm einen Titel und ein Land gewährt.
Mit der unvergesslichen Musik von Kurt Weill - einem der frühesten und erfolgreichsten Versuche, den Jazz ins Theater einzuführen - wurde das Stück in der gesamten westlichen Welt ein großer Erfolg. Diese Ausgabe, die in der Reihe Modern Classics von Methuen Drama in der bewährten Übersetzung von Ralph Manheim und John Willett erschienen ist, enthält ausführliche Anmerkungen und Kommentare, darunter eine Einführung in das Stück, Brechts eigene Notizen zum Stück, einen vollständigen Anhang mit Textvarianten, eine Notiz des Komponisten Kurt Weill, eine Abschrift eines Gesprächs über das Stück zwischen Brecht und einem Theaterdirektor sowie redaktionelle Anmerkungen zur Entstehung des Stücks.