Bewertung:

Die Kritiken zu „Mutter Courage und ihre Kinder“ spiegeln eine Mischung aus Wertschätzung für Brechts Antikriegsthemen und Kritik an der Qualität der Übersetzung wider. Viele Leser finden das Werk emotional beeindruckend und heute relevant, da sie die Widerstandsfähigkeit der Protagonistin anerkennen, aber einige haben mit der komplexen Sprache und dem veralteten Stil zu kämpfen. In den Diskussionen der Buchclubs wird der zum Nachdenken anregende Charakter des Stücks hervorgehoben, während andere die Übersetzung als schlecht und unauthentisch kritisieren, was ihr Leseerlebnis beeinträchtigt.
Vorteile:Das Stück gilt als klassisches Antikriegsstück mit zeitlosen Themen, das eine starke und widerstandsfähige Protagonistin, Mutter Courage, in den Mittelpunkt stellt. Viele finden die redaktionellen Anmerkungen der Ausgabe hilfreich und schätzen die bissigen Antikriegsargumente. Das Stück wird für seine emotionale Tiefe und seine Relevanz für moderne Konflikte gelobt.
Nachteile:Einige Leser hatten Schwierigkeiten mit der Sprache und fanden es aufgrund des Kontextes des 17. Jahrhunderts schwer zu verstehen. Jahrhundert schwer zu verstehen. Die Qualität der Übersetzung wurde stark kritisiert, und einige äußerten ihre Frustration über umgangssprachliche Ausdrücke, die fehl am Platz wirkten. Andere empfanden das Tempo im Vergleich zu zeitgenössischen Werken als zu langsam, und einige Lehrer wiesen darauf hin, dass es bessere Übersetzungen gibt.
(basierend auf 52 Leserbewertungen)
Mother Courage and Her Children
Mutter Courage wurde 1941 in Zürich uraufgeführt und wird gewöhnlich als Brechts größtes Werk angesehen.
Es ist ein episches Drama, das im siebzehnten Jahrhundert während des Dreißigjährigen Krieges spielt, und bleibt eine kraftvolle Anklage gegen Krieg und soziale Ungerechtigkeit. Jahrhundert zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges spielt.
Die Handlung folgt der unverwüstlichen Mutter Courage, die überlebt, indem sie ein Kommissionsgeschäft betreibt, das von allen Seiten profitiert. Als der Krieg nacheinander alle ihre Kinder fordert, zeigt das Stück auf ergreifende Weise, dass niemand vom Krieg profitieren kann, ohne auch seine schrecklichen Kosten zu erleiden. Die Übersetzung des mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichneten Dramatikers Tony Kushner ist zeitgemäß und lebendig, mit einer zugänglichen und humorvollen Sprache, einem leichten Gesprächsfluss, sympathischen, verständlichen Figuren und Humor.
Kushner macht ein klassisches Stück, das bekanntermaßen schwer aufzuführen ist, sowohl bühnen- als auch leserfreundlich. Es wurde im September 2009 am National Theatre unter der Regie von Deborah Warner und mit Fiona Shaw in der Hauptrolle aufgeführt.